Eduard Schnell bleibt Vorsitzender
Bildhauer- und Steinmetz-Innung ehrt Dietmar Holzer für langjähriges Engagement
(sz) - Bei der Jahreshauptversammlung der Bildhauerund Steinmetz-Innung TuttlingenRottweil hat Obermeister Eduard Schnell aus Fridingen betont, dass das Berufsbild des Bildhauers- und Steinmetzes nach wie vor attraktiv und vielseitig sei.
Damit dies auch so bleibt, befassen sich derzeit Experten damit, Neuerungen wie das Einsetzen von programmierbaren Maschinen oder das Verarbeiten von künstlich hergestellten Steinen mit in die Ausbildungsordnung aufzunehmen, die ab 2018 gelten soll. Ebenso wird die Kundenorientierung eine größere Rolle spielen. Laut Schnell müssen sich die Betriebe traditionsbewusst und innovativ den heutigen Marktgegebenheiten stellen. Sei es beim Steinmetz am Bau oder aber auch auf dem Friedhof. Gerade das Anfertigen von Grabmalen erfordere neben einfühlenden Eigenschaften für Trauernde, die handwerkliche Umsetzung in den Stein.
Bei den anstehenden Wahlen wurde Obermeister Eduard Schnell ebenso in seinem Amt bestätigt wie sein Stellvertreter Dietmar Holzer aus Trichtingen und Vorstandsmitglied Roland Holzer aus Seedorf. Neu in den Vorstand wurden Simon Kaufmann aus Dornhan sowie Julius Salzmann aus Möhringen gewählt.
Für seine insgesamt 18-jährige Tätigkeit als stellvertretender Obermeister wurde Dietmar Holzer dann noch mit der Großen Bronzenen Ehrennadel nebst Urkunde durch den Bundesinnungsverband Deutscher Steinmetze geehrt.
Geschäftsführer Kurt Scherfer berichtete den Mitgliedsunternehmen von geordneten Finanzen, sodass Jahresrechnung und Haushaltsplan einstimmig verabschiedet wurden.