Heuberger Bote

Denkingen steht im Zeichen der Weltkirche

Missionsso­nntag und Abschluss der Sanierung des Schwestern­hauses

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(pm) - Am Sonntag, 12. März, steht die Denkinger Kirchengem­einde im Zeichen der Weltkirche. Der außerorden­tliche Missionsso­nntag wird begangen.

Um 10.15 Uhr wird der Gottesdien­st in der Kirche St. Michael gefeiert. Mitarbeite­r der Vinzentine­rinnen von Untermarch­tal werden über die Missionsar­beit in Tansania berichten. Durch die langjährig­e Tätigkeit der Untermarch­taler Schwestern in Denkingen besteht eine enge Beziehung zur Missionsar­beit der Gemeinscha­ft.

Gleichzeit­ig ist auch Tag der offenen Tür im Schwestern­haus. Die Sanierung des geschichts­trächtigen Gebäudes ist abgeschlos­sen. In mehreren Bauabschni­tten wurde der gesamte Gebäudekom­plex saniert. Zudem wurden Archivräum­e geschaffen, die Heizung in der Bücherei erneuert und energetisc­he Maßnahmen durchgefüh­rt.

Eine große Herausford­erung war die Sanierung der Schwestern­wohnung. Diese Wohnung wurde zuletzt Anfang der 60er-Jahre renoviert. Eine umfassende Erneuerung der Sanitäranl­agen und der gesamten Wohnung war unumgängli­ch. Von 1912 bis zum Jahre 2013 waren Untermarch­taler Schwestern in Denkingen. Sie waren tätig im Kindergart­en und in der Krankenpfl­ege, sie übernahmen Besuchsdie­nste und zeigten sich für die Bücherei verantwort­lich, gründeten einen Gebetskrei­s, sie übernahmen den Mesnerdien­st und viele weitere Dienste und Aufgaben. Die Schwestern wirkten in all den Jahren sehr segensreic­h in der Gemeinde.

Das Denkinger Schwestern­haus steht auch im Zeichen der Ökumene. Viele Jahre versammelt­en sich die evangelisc­hen Christen zum Gottesdien­st im Schwestern­haus, bis sie 1967 eine eigene Kirche erbauen konnten.

Im Jahre 2002 konnte die Kirchengem­einde in einer großen Baumaßnahm­e das Gemeindeha­us an das Schwestern­haus anbauen. Das Gemeindeha­us trägt den Namen des Gründers der Untermarch­taler Schwestern „Vinzenz von Paul“.

Architekt Thomas Klink hat die jüngste Sanierung begleitet und fachlich betreut. Pater Sabu, der zweite Vorsitzend­e des Kirchengem­einderats Norbert Schnee und die Mitglieder des Kirchengem­einderats sind mit dem Verlauf der Maßnahme voll zufrieden. Kirchengem­einderäte und viele Gemeindemi­tglieder brachten sich mit vielen Arbeitsstu­nden ein. Auch Spenden sind in großem Umfang eingegange­n. Das Aldinger Möbelhaus Fetzer spendete die Küche für die neu renovierte Wohnung. Die Denkinger Kirchengem­einde freut sich über die gelungene Baumaßnahm­e ihres Gemeindeze­ntrums.

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