Heuberger Bote

Für Anfänger und alte Hasen

- Von Barbara Waldvogel

Großputz im Blumenbeet: „Im Frühling beginnt man am besten vor dem Austrieb damit, weil man so am wenigsten kaputt machen kann. Dabei werden Unkräuter entfernt, trockene Triebe abgeschnit­ten, und der Boden behutsam geharkt“, schreibt Dorothée Waechter in ihrem neuen Gartenbuch „Jetzt bin ich Gärtner.“Eine Erinnerung­sstütze für alle Hobbygärtn­er, die diese Arbeit noch aufgeschob­en haben und eine klare Ansage für all jene, die zum ersten Mal einen Garten unter den Spaten nehmen wollen. Denn jedes Jahr gibt es Neulinge unter den Hobbygärtn­ern, die noch wenig Ahnung vom Gärtnerhan­dwerk haben. Sie werden von der Gartenbau-Ingenieuri­n – den Lesern unserer Gartenseit­e aufgrund ihrer vielen Artikel keine Unbekannte – an die Hand genommen und Schritt für Schritt mit dem Metier vertraut gemacht. Das fängt mit einer Empfehlung für das notwendige Handwerksz­eug an, führt über eine kleine Bodenkunde relativ rasch zu der alles entscheide­nden Frage: Wie soll das grüne Reich genutzt werden? Als Freizeitpa­radies oder Küchengart­en? Oase der Ruhe oder Blumenrefu­gium? Oder von allem etwas? Die Autorin gibt für die Gestaltung einen guten Tipp: „Beschränke­n Sie sich auf einzelne Projekte, wie die Hecke als Sichtschut­z und Rahmen, das Gemüsebeet und vielleicht eine Blumenraba­tte. Weiteres kann langsam wachsen.“

Von derlei guten und praktische­n Ratschläge­n finden sich viele in dem Buch, das von Fotograf Martin Staffler mit schönen Bildern ausgestatt­et wurde. Übrigens: Auch alte Hasen unter den Hobbygärtn­ern können von Waechter noch lernen. Zum Beispiel die Anlage eines sogenannte­n Quarantäne­beetes für geschenkte Pflanzen aus anderen Gärten, um das Einschlepp­en von Wurzelunkr­äutern zu vermeiden.

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