Heuberger Bote

OHG-Schwimmer sind Regionalme­ister

Gemischte Mannschaft des Tuttlinger Gymnasiums setzt sich in Wertungskl­asse III durch

- Von Matthias Jansen

- Beim Wettkampf haben sie zu den Jüngsten gezählt und die Konkurrenz mal ganz alt aussehen lassen. Die Schwimmer des Tuttlinger OttoHahn-Gymnasiums haben im Westbad in Freiburg die Regionalme­isterschaf­t der Wertungskl­asse III für gemischte Mannschaft­en gewonnen. „Das war überrasche­nd. Aber nicht unverdient“, freute sich Sportlehre­r Christian Künstle.

Gegenüber dem Sieg beim Kreisfinal­e hatte die OHG-Staffel ihre Zeit noch einmal um 17 Sekunden verbessert. Und das, obwohl die neunköpfig­e Tuttlinger Mannschaft im Bereich Jahrgang 2002 mit sieben jüngeren Sportlern antrat. „Das sind alles gute Schwimmer. Die Mannschaft war am konstantes­ten. Wir haben auf einem gleichblei­bend hohen Niveau geschwomme­n“, sagte Künstle, der die Mannschaft betreute.

Fünf Rennen: Jeder Schwimmer darf nur dreimal antreten

Zu insgesamt fünf Rennen mussten die Mannschaft­en antreten. Dabei durfte jeder Schwimmer nur dreimal eingesetzt werden. Dank sehr schneller Zeiten über 50 Meter Rücken (zwei Schwimmer) und 50 Meter Freistil (drei) war das OHG in Führung gegangen. In der LagenStaff­el – bestehend aus Rücken-, Brust-, Freistil- und Delfin-Schwimmen – büßten die Tuttlinger aber an Zeit ein. „Unser Schüler, der Delfin geschwomme­n ist, war sehr jung. Sein Konkurrent hat ihn um eineinhalb Köpfe überragt, hatte ganz andere Hebel. Das war eine andere Welt“, so Künstle.

OHG-Trumpf: Acht gleichwert­ige und gute Schwimmer

Die Führung wurde gehalten. Nach dem Rennen über 50 Meter Brust ging das OHG mit drei Sekunden Vorsprung in die finale Freistil-Staffel über acht mal 50 Meter. „Wir wussten immer über die Ergebnisse Bescheid. Die Zeiten sind ausgehange­n worden“, sagte Künstle. Sorgen, dass es nicht zum Sieg reichen konnte, musste sich der Sportlehre­r dann nicht machen. „Am Ende hatten wir eine Bahn Vorsprung. Der Zweite hatte das Problem, dass er keine acht gleichwert­igen Schwimmer hatte.“Dank konzentrie­rter Wechsel und großen Einsatzes sicherte sich das OHG den Sieg.

Der Erfolg des Tuttlinger Gymnasiums kommt dabei nicht von ungefähr. Beim OHG wird viel geschwomme­n, sagt Künstle. Schließlic­h hat das Fach Sport einen besonderen Stellenwer­t. „Nach der Klasse sieben wählen die Schüler ein Profil. Neben Mathematik, Deutsch und Französisc­h wird ein weiteres Hauptfach gewählt. Das kann Sport, Spanisch oder Naturwisse­nschaft und Technik sein“, erklärt Künstle. Einschließ­lich der Klasse zehn erhalten die Schüler 18,5 Stunden Sportunter­richt. Mit dem Profil Sport sind es sogar 26,5 Stunden.

Zur siegreiche­n OHG-Mannschaft gehörten: Fabienne Dehe, Michelle Fallert, Tina Rieber, Johannes Storz, Anne Starke, Gerrit Siglinger, Larissa Schall, Malia Toth, Annika Vogt.

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FOTO: OHG Mit dieser Mannschaft gewann das OHG Tuttlingen die Regionalme­isterschaf­t im Schwimmen.

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