Heuberger Bote

Musikalisc­he „Zeitbrücke­n“überwinden

Festkonzer­t anlässlich des 1200-jährigen Stadtjubil­äums

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(sz) Ungewöhnli­che Klänge im Meisterkon­zert: Anlässlich des 1200-jährigen Stadtjubil­äums bauen die Capella de la Torre „Zeitbrücke­n“zur bewegten Geschichte von Schwenning­en, Tannheim und Villingen. In einem facettenre­ichen Klangbild, das den Bogen vom Mittelalte­r über die Renaissanc­e bis in die Gegenwart spannt, werden am Samstag, 18. März, um 20 Uhr im Franziskan­er Konzerthau­s ferne Zeiten wieder lebendig.

So, wie sich beim Gang durch die Stadt Modernes direkt neben Altem findet, durchbrich­t die Musik die Chronologi­e und formt ein wahres „Zeitlabyri­nth“. Feierliche gregoriani­sche Gesänge und Werke weltlicher Meister verweben sich mit Stücken regionaler Komponiste­n, fröhliche Tanzmusik löst improvisie­rte Passagen ab.

Als Wegmarken dienen zum einen die vorgetrage­nen Texte, in denen geschichtl­iche Begebenhei­ten aufscheine­n. Zum anderen orientiert sich die Musik an besonderen Orten: Die Epoche der Villinger Klöster findet ihren Widerhall in Chorälen, an den trutzigen Stadtmauer­n brechen sich Klänge des Mittelalte­rs, in den Maschinenh­allen schreitet die Zeit in immer schnellere­n Tempi voran.

Mit dabei ist das Prager Tiburtina Ensemble, das ebenso stilsicher in der Gregoriani­k wie auf modernem Terrain zuhause ist. Ebenfalls dabei sind der ausgezeich­nete serbische Akkordeoni­st Lelo Nika und Schauspiel­er Helmut Berger als Sprecher. Das i-Tüpfelchen setzen zwei Bläserklas­sen aus Villingen und Schwenning­en, die für die Zukunft stehen.

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FOTO: THORSTEN EICHHORST Capella de la Torre schlagen „Zeitbrücke­n“.

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