Topthema Energiesparen
(fd) - Die jährliche Versammlung der Naturschützer stand ganz im Zeichen eines informativen Vortrages von Franz Pöter, der das Umweltreferat des Landesverbandes leitet. Mit zahlreichen Statistiken untermauerte der Stuttgarter Gast die Dringlichkeit des Umsteuerns in der Energiegewinnung. Einmal mehr verkündete der BUND-Funktionär das Credo vom Einsparen des Verbrauchs auf allen Ebenen. „Wir brauchen 50 Prozent Einsparung beim Gesamtenergieverbrauch, dann können wir die Atomkraftwerke wegsparen“, forderte der BUND-Funktionär.
In der Diskussion wurden auch die Schattenseiten der Energiewende angesprochen. So wurde gefragt, was mit dem heute massenhaft verbauten Styropor nach 30 Jahren geschehen soll. Oder dass der Umstieg zur Elektromobilität nur sinnvoll sei, wenn der Strom zu 100 Prozent aus Ökostrom gezapft werden könne. Auch die Frage nach den benötigten riesigen Rohstoffmengen für die benötigten Batterien bewegte die Umweltaktivisten.
Die jährlichen Formalitäten konnten rasch abgewickelt werden, da keine Wahlen anstanden. Aus dem Kassenbericht von Manfred Bolsinger ging hervor, dass die Ortsgruppe mit ihren etwa 40 Mitgliedern finanziell gut aufgestellt ist. Dr. Hartmut Keller bestätigte eine saubere Buchhaltung. So fiel es Hermann Polzer leicht, für die Entlastung aller Funktionsträger zu plädieren. Für den ausscheidenden Kassenprüfer Alexander Efinger wurde Hannelore Uhl nachgewählt.
Für das angebrochene Vereinsjahr kündigte Beat Dorsch das Herrichten des „Grünen Klassenzimmers“, eine Fahrt zum Bannwald in Tuningen und die Obsttage an der Verenamühle als Schwerpunkte an.
Mit der noch ausstehenden Renaturierung der Prim zwischen Spaichingen und Aldingen setzt sich der BUND auseinander. Die Stadt sollte hier jetzt die Planung voran treiben, meinte Dorsch.