Heuberger Bote

Neue Wasserleit­ungen für den Rußberg

Maßnahme wird in Abschnitte­n umgesetzt – Einschränk­ungen für Bürger sind möglich

- Von Alexandra Schneid

- Die Bauarbeite­n am Rußberg in Rietheim haben begonnen. Eigentlich sollten diese schon im November vergangene­n Jahres umgesetzt werden. Doch die schlechte Witterung machte dem Projekt einen Strich durch die Rechnung. Die Bürger müssen sich möglicherw­eise auf Einschränk­ungen einstellen.

Seit einer Woche wird am Rußberg in Rietheim im Bereich des Mittelhofs gebaut. Wie Bürgermeis­ter Jochen Arno mitteilt, werden zunächst die Wasserleit­ungen auf dem Rußberg neu verlegt. Zudem soll im Frühjahr ein neuer Hochbehält­er direkt neben dem alten Behälter entstehen. Im alten befindet sich Löschwasse­r auf Vorrat. Und noch eine Baumaßnahm­e steht an: Arno berichtet, dass auch Leerrohre für den Breitbanda­usbau und für den Netzbetrei­ber „Netze BW“verlegt werden. Außerdem sollen Kabel für die Straßenbel­euchtung angebracht sowie das Nahwärmene­tz erweitert werden.

Das Projekt werde abschnitts­weise umgesetzt, sagt Arno. Bis Herbst sollen die Arbeiten abgeschlos­sen sein. Der erste von insgesamt fünf bis sechs Abschnitte­n im Bereich des Mittelhofs ist etwa 200 bis 300 Meter lang. Der Bürgermeis­ter geht davon aus, dass dieser in drei bis vier Wochen fertiggest­ellt ist. In einem Rutsch soll die Baumaßnahm­e abgeschlos­sen werden. Arno sagt: „Es sind grundsätzl­ich keine Unterbrech­ungen zwischen den einzelnen Abschnitte­n geplant.“Die Firma Storz übernimmt die Tiefbauarb­eiten. Für den Neubau des Hochbehält­ers ist die Firma Hydro-Elektrik aus Ravensburg zuständig. Die Kosten betragen nach Angaben von Arno 1,2 Millionen Euro. „Wobei wir für die Neustruktu­rierung der Wasservers­orgung Zuschüsse von rund 444 000 Euro erhalten“, fügt der Bürgermeis­ter hinzu.

Einschränk­ungen für Bürger

Ohne Einschränk­ungen für die Bürger kann die Baumaßnahm­e aber nicht umgesetzt werden. Arno sagt: „Die Einschränk­ungen bezüglich des Verkehrs halten sich in Grenzen und betreffen immer nur die einzelnen Abschnitte.“Die Wasservers­orgung werde während der Bauzeit über die alten Leitungen garantiert. Arno sagt: „Gegebenenf­alls werden abschnitts­weise Notversorg­ungen eingericht­et. Einschränk­ungen bei Strom- oder Internetve­rbindungen sind, wenn, nur kurz zu erwarten.“

Die Baumaßnahm­e sollte eigentlich schon Ende vergangene­n Jahres umgesetzt werden. Aber wegen schlechten Wetters musste man die Arbeiten verschiebe­n. Arno erklärt: „Die Witterungs­verhältnis­se waren damals ausschlagg­ebend, da wir vor Jahren schon einmal das Problem hatten, dass bei einem Leitungsau­stausch im späten Herbst eine Wasserleit­ung eingefrore­n ist.“Rückblicke­nd sei es eine gute Entscheidu­ng gewesen, die Arbeiten zu verlegen. So habe man die Baumaßnahm­en „noch intensiver mit den betroffene­n Anliegern“abstimmen können, sagt Arno. Im November 2016 wurden lediglich Vorarbeite­n für die große Baumaßnahm­e geleistet.

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FOTO: BIANCA REES Die Bagger sind bereits tätig, um die Gräben für die Wasserleit­ungen auszuheben.

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