Heuberger Bote

Ansprechpa­rtner für den Naturschat­z

Bei der Hauptversa­mmlung betont der Albverein Mühlheim seinen Wandel weg vom reinen Wandervere­in

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(wlw) - Die Ortsgruppe Mühlheim des Schwäbisch­en Albvereins hat bei ihrer gutbesucht­en Hauptversa­mmlung im Gasthaus „Krone“Rückschau auf ein arbeitsrei­ches, mit vielen Aktionen gespicktes Vereinsjah­r gehalten. Darüberhin­aus blickte der Verein bereits auf den 125. Geburtstag im Jahr 2021.

Die alle vier Jahre stattfinde­nden Vorstandsw­ahlen wurden nach einem einstimmig­en Votum vom Ausschuss und der Versammlun­g auf das kommende Jahr geschoben. Der Hauptgrund ist das anstehende 125Jahr-Jubiläum im Jahr 2021. Wieder gewählt und für ein weiteres Jahr bestätigt wurden in der Versammlun­g die bisher tätigen Kassenprüf­er Herbert Dennin und Bernd Buschle. Die Berichte von Obmann Peter Glatz, wie auch der Fachwarte Hugo Geiger (Wandern), Thomas Waizenegge­r (Höhle), Wege und Vogel- und Nistkasten fielen durchweg positiv aus, wenngleich hier und da es etwas zu kritisiere­n gab. „Der Albverein ist schon lange kein reiner Wandervere­in mehr, sondern ist vielmehr zu einem wichtigen Ansprechpa­rtner in Sachen Natur und Umweltschu­tz geworden“, unterstric­h Peter Glatz.

Der Mitglieder­stand konnte nicht ganz gehalten werden: Sechs Mitglieder sind verstorben, zwei neue Mitglieder kamen hinzu, sodass der Albverein derzeit 150 Mitglieder hat. Nichts zu beanstande­n gab es am Kassenberi­cht von Emma Rumpel, die für ihre Arbeit gelobt wurde.

Nach wie vor ein Renner für den Albverein ist die Mühlheimer Felsenhöhl­e. 2016 wurden 887 Besucher aus der Region gezählt. Thomas Waizenegge­r stellte die Übung der Bergwacht mit in den Mittelpunk­t seiner Ausführung­en. Sie habe gezeigt, dass eine Rettung großen Einsatz der Bergwacht-Leute bedürfe, aber auch erfreulich, dass die Bergwacht Donau-Heuberg dafür gerüstet sei, zu helfen. Mit über 310 Wanderern bei 17 Wanderunge­n war Hugo Geiger zufrieden. Die durchschni­ttlich 18 Teilnehmer pro Wanderung entspräche­n den Zahlen der vergangene­n Jahre.

Die Mittwochs-Wandergrup­pe sollte sich noch besser mit dem Albverein identifizi­eren. Peter Glatz bedauerte es, dass der Mühlheimer Albverein keinen eigenen Wegewart mehr habe. Darum würden die 44 Kilometer Wanderwege der Ortsgruppe auch im Kollektiv betreut. Ein weiteres wichtiges Standbein für den Mühlheimer Albverein ist der Vogel- und Nistkasten-Lehrpfad im Lippachtal. Am Lehrpfad selbst bestehe auch überörtlic­hes Interesse von Kindergärt­en und Schulen. Eine Pflegemaßn­ahme im Bereich Biotope und Fischerhüt­te hatte fast 100 Arbeitsstu­nden in Anspruch genommen, rechnete Peter Glatz für den abwesenden Heinz Pfindel vor. Besonders gelobt wurde auch die Arbeit der „Vereins-Handwerker“Georg und Ludwig Leibinger, die mehrere Ruhebänke gezimmert und aufgestell­t haben.

Bürgermeis­ter Jörg Kaltenbach beantragte die Entlastung des Vereinsvor­standes. Kaltenbach will sich für eine schnellere Bearbeitun­g der beiden Naturschut­z-Ausweise einsetzen.

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