Schnuppersemester soll bessere Orientierung schaffen
Am Hochschulcampus starten 58 Studenten in das neue Semester
(schn) - Professor Rolf Schofer hat am Montagnachmittag als Rektor der Hochschule Furtwangen 58 Erstsemester am Hochschulcampus Tuttlingen begrüßt und die Bedeutung des Schnuppersemesters erklärt. Zum Start der Vorlesungszeit zum Sommersemester der Hochschule Furtwangen besuchen am Standort in Tuttlingen 25 Studierende das Erstsemester in Tuttlingen. Das Schnuppersemester soll den jungen Menschen einen Überblick der Studiengänge verschaffen, dem sogenannten Vorstudium „Orientierung Technik“, das im dritten Jahr seines Bestehens auf ein großes Interesse stoße. „Sie haben sich dazu entschlossen, dieses Orientierungssemester zu machen, um mehr Sicherheit zu gewinnen, was sie nachher im Studium tun wollen“, sagte Schofer den neuen Studenten. In diesem ersten Semester könnte durchaus die Erkenntnis gewonnen werden, dass die Ingenieurwissenschaften nicht zu einem passen könnte. Mit der Orientierung Technik wolle die Hochschule Furtwangen die Möglichkeit zum Verständnis geben, „was ein Studium bedeutet und wie es abläuft, aber auch um die unterschiedlichen Schwerpunkte kennenzulernen“. Die Schulabgänger sollen im Orientierungssemester mit Begriffen wie Materialwissenschaften, Fertigungstechnik und mit der Rolle der Medizintechnik vertraut werden und Einblicke in diese Bereiche bekommen. „Und das Studentenleben kennenlernen“, sagte Schofer, der ihnen erklärte, dass ein Studium ein großes Maß an Eigenverantwortung und Freiheit bedeute. Zu Schulzeiten hätten die Eltern den Schülern gesagt, was sie zu machen haben. Ein Pflichtprogramm mit dem Ablegen der Prüfung ist laut des Hochschulrektors fester Bestandteil des Studiums. Er hoffe, dass sich die Studierenden nach dem Schnuppersemester für einen der Ingenieurstudienplätze entscheiden, die am Campus in Tuttlingen angeboten werden. Zudem begrüßte Professor Rolf Schofer 33 Studenten, die bereits den Bachelor abgeschlossen haben und sich für ein Masterstudium in den Programmen Mechatronische Systeme und Angewandte Materialwissenschaften entschieden haben. Dabei wird „noch mehr Wert auf wissenschaftliche Methodik gelegt“, so Schofer an die Bachelor-Absolventen, die damit tiefgreifend qualifiziert würden.
Positive Rückmeldungen
ITE-Dekan Professor Martin Heine berichtete, dass er von den Studierenden „immer sehr positive Rückmeldungen“erhalten habe. Das spiegele sich auch an den Abbrecherzahlen wieder. „Wenn hier jemand abbricht, dann wegen der Leistung“, erklärte Heine. Als „sehr gut“, bezeichnete er auch die Resonanz der Industrie, die letztlich die Studierenden einstelle. Das Studium am Hochschulcampus Tuttlingen erfolge ohnehin in enger Zusammenarbeit mit den Unternehmen der Region. Die Master-Programme stießen auf hohen Zuspruch.