Weh folgt auf Meffle
Bergsteigergruppe wählt neuen Gruppenleiter und Beirat
- Die Bergsteigergruppe Trossingen der Sektion „Oberer Neckar“des DAV hat am Freitag bei der Hauptversammlung ihren neuen Beirat gewählt. Thomas Weh löste Thomas Meffle als Gruppenleiter ab.
Die Wahlen des neuen Beirats gingen rasch und unkompliziert vonstatten, da für jedes Amt ein Kandidat zur Verfügung stand, der auch einstimmig gewählt wurde (siehe Kasten). Meffle blickte zurück auf acht Jahre als Gruppenleiter: Es sei eine spannende Zeit gewesen, mit vielen Bergtouren und Erlebnissen, die er nie vergessen werde. Als Gruppenleiter sei er beim Bau der Kletterhalle hautnah dabei gewesen und habe auch in der Ortsgruppe viel erlebt - doch nun sei es Zeit, das Amt abzugeben, so Meffle. Damit finden das 40-jährige Bestehen der Bergsteiger im Oktober und das geplante Fest unter Wehs Federführung statt.
Auch Heimwart Eckard Messner gab sein Amt ab. Er hatte dies seit 2002 inne und blickte zurück auf viele schöne Erinnerungen. Er wünsche sich, so Messner, dass es weiter jeden Freitag den Stammtisch gibt, der immer gut besucht sei. Thomas Meffle betonte: „Eckard war einfach immer da“. Als Nachfolger übernimmt Frank Maurer Messners Aufgaben.
Die zweite Vorsitzende der Sektion Oberer Neckar, Stefanie Arnold, ehrte anschließend langjährige Mitglieder, die seit 40 Jahre dabei sind und somit zu den Gründungsmitgliedern der Gruppe gehören (siehe Kasten).
Viele Touren geplant
Thomas Meffle erzählte, es habe in den letzten vier Wochen schon zwei Skitouren gegeben: Eine auf das Surettahorn in Graubünden und eine auf den Stockberg. Der Tourenwart hatte auf dem Plan für das Jahr 2017 18 Touren.
Thomas Meffle berichtete vom Jahr 2016: Es gab insgesamt 17 Touren, die alle unfallfrei verliefen. Im Bergsteigerheim fanden freitags die Stammtische und einmal im Monat das Bergsteigereck statt. In der Kletterhalle K5 in Rottweil übernahm die Ortsgruppe wöchentliche Hallendienste. Am 31. Dezember hatte die Ortsgruppe 327 Mitglieder, im Jahr 2016 gab es sechs Kündigungen und 22 neue Mitglieder.
Für die 16 Jugendlichen des Vereins gab es im letzten Jahr ein Zeltlager und immer montags geht es in die Kletterhalle, außerdem finden Bergtouren statt. Meist sind zehn bis zwölf Jugendliche zwischen sieben und 14 Jahren dabei.
Kassenverwalter und Kassenprüfer hatten gute Nachrichten: Es sei alles „vollkommen im grünen Bereich“. Im letzten Jahr wurden Ortsgruppen-T-Shirts, ein Kicker für den Jugendraum und neue Schneeschuhe angeschafft.
Der Ausbildungswart war bei einer Weiterbildung zur Selbstrettung und auf einer Übungsleiter-Fortbildung.
Im Bericht vom Wegewart ´hieß es, der betreute Wegabschnitt sei in „gewohntem Zustand“und der Materialwart präsentierte eine genaue Auflistung des Inventars mit Photos und Anschaffungsdatum.