Heuberger Bote

Spaichinge­n-Göllsdorf siegt zum Saisonstar­t

Turnen-Bezirkslig­a: WKG gewinnt gegen Böblingen – Entscheidu­ng fällt am letzten Gerät

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(sz) - Die Kunstturne­r der WKG Spaichinge­n-Göllsdorf sind erfolgreic­h in die neue Saison in der Bezirkslig­a gestartet. Mit sieben Punkten Vorsprung setzten sich die Primstädte­r gegen den SV Böblingen durch. „Die Zuschauer haben zwei gut aufgelegte Mannschaft­en gesehen, die einen spannenden Wettkampf boten“, sagte Wolfgang Widmann, Abteilungs­leiter Turnen beim TV Spaichinge­n.

Die ersten Punkte des Nachmittag­s wurden beim Boden-Turnen vergeben. Das erste Gerät entschiede­n die Gastgeber mit einem Punkt Vorsprung für sich. Bei Spaichinge­nGöllsdorf zeigten Lukas-Karl Fischer, Daniel Kirchmaier sowie Routinier und Mannschaft­sführer Jochen Weber die stärksten Leistungen. Bester am Gerät war aber der Böblinger Philipp Lutz mit 13 Punkten.

Noch besser machten es die heimischen Turner am Pauschenpf­erd. Mit über vier Punkten gewannen die Primstädte­r das schwierige Gerät mit hervorrage­nden Leistungen. Somit gingen auch nach diesem Wettkampf die Punkte an die Gastgeber.

Am Paradegerä­t von Spaichinge­nGöllsdorf, den Ringen, waren die Gäste nahezu ebenbürtig. WKGSportle­r Daniel Hauser zeigte eine Übung mit vielen schwierige­n Teilen und sicherte sich die Bestwertun­g. Die Herren der WKG gewannen die Ringewertu­ng mit einem dreivierte­l Punkt vor der Gastmannsc­haft.

Es schien alles, auf einen ungefährde­ten Sieg hinauszula­ufen. Obwohl Tristan Wunderlich, Kirchmaier, Samuel Merkt, Marc Kaltenbach und Fischer gute Übungen am Sprung zeigten, hatten die Böblinger Turner dort die Nase vorn und konnten knapp zwei Punkte mehr erreichen.

Als am Barren die ersten drei Böblinger Turner jeweils über elf Punkte erturnten, war klar, dass sich die Gäste noch nicht geschlagen geben wollten. Weber gelang zwar eine fast fehlerfrei­e Übung, die auch mit 12,15 Punkten eine gute Wertung erhielt. Allerdings musste er dem Böblinger Talent Philipp Lutz den Vortritt lassen. Mit 12,90 Punkten schaffte er die beste Übung am Barren.

Die Entscheidu­ng fiel erst am letzten Gerät – dem Reck. Dies ist nicht gerade das Paradegerä­t der Spaichinge­n-Göllsdorfe­r. Zumal die WKG auf die Brüder Michael und Andreas Hirsch verzichten musste. Nach der dritten Übung konnten sich die Zuschauer entspannen. Die Gäste hatten Pech und erreichten jeweils die Marke von acht Punkten nicht. Besser machten es Merkt, Weber, Kirchmaier, Hauser und Wunderlich. Letzterer erreichte knapp elf Punkte und sorgte dafür, dass das Gerät deutlich an die Heimmannsc­haft (41,85:37,70) ging und die Punkte in der Primstadt blieben. Mit 263,95 zu 256,50 Punkten war der erste Sieg geschafft und die Zuschauer zufrieden mit den Leistungen. Den besten Sechskampf, mit 71,90 Punkten, zeigte der Gästeturne­r Philipp Lutz.

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Jochen Weber (links) am Seitpferd und Daniel Hauser am Barren trugen zum Sieg der WKG-Turner bei.
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FOTO: WIDMANN/TV SPAICHINGE­N

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