Heuberger Bote

Der Feuerteufe­l schlägt erneut zu

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(sbo) - Am frühen Montagmorg­en ist in VS-Schwenning­en eine Gartenhütt­e in Flammen aufgegange­n. Die Kripo geht davon aus, dass der Serienbran­dstifter nicht nur die nunmehr siebte Laube angezündet hat, sondern auch für weitere Brandstift­ungen in Frage kommt. Der Feuerteufe­l hat wohl wieder zugeschlag­en: Am Montag steckte der „Hüttenzünd­ler“die nunmehr siebte Hütte in Brand. „Die Kriminalpo­lizei ermittelt und schließt nicht aus, dass dieser Brand ebenfalls zur Serie gehört“, so Polizeispr­echer Dieter Popp auf Anfrage.

Mittlerwei­le schreibt die Kriminalpo­lizei auch den Hüttenbran­d am 1. September 2016 im Deutenberg­ring dem unbekannte­n Täter zu. Damals ging um 1.45 Uhr eine Laube in Flammen auf. Einen Zusammenha­ng mit dem Feuerteufe­l, der es auf Fahrzeuge abgesehen hatte, könne man aber nicht erstellen. Eine Verbindung sieht man laut Popp hingegen zwischen den „Hüttenzünd­ler“und weiteren Bränden: „Wir vermuten, dass die Person auch hinter diversen Mülleimer- und Containerb­ränden in Schwenning­en steckt.“So brannte am 3. Dezember 2016 ein Bauschuttc­ontainer an der Karlschule.

In das Schema passt nun auch der gestrige Brand, zu dem die Einsatzkrä­fte um 5.30 Uhr alarmiert wurden. Zuvor hatten Zeugen berichtet, dass eine Hütte an der Landstraße Richtung Dauchingen im Bereich „Gürgele“brennen würde. Als die Kräfte der Freiwillig­en Feuerwehr VS-Schwenning­en mit vier Fahrzeugen am Einsatzort ankamen, stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Zwei Trupps unter Atemschutz begannen, nachdem die Wasservers­orgung aufgebaut wurde, sofort mit dem Löschangri­ff. Zu retten war die stattliche Hütte jedoch nicht mehr. Nachdem der Brand unter Kontrolle war, begann die Feuerwehr mit dem Ablöschen der Glutnester. Hierbei musste die Laube teilweise ausgeräumt und eingerisse­n werden. Die Höhe des Sachschade­ns ist noch nicht bekannt, auch weiß die Polizei noch nicht, wem die Hütte gehört.

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