Florian Winker in erstklassiger Form
Spaichinger Skilangläufer wird bei vier Rennen dreimal Erster und einmal Zweiter
– Der Saisonhöhepunkt steht den Skilangläufern in Baden-Württemberg noch bevor. Von Freitag bis Sonntag, 24. bis 26. März, findet am Notschrei die Deutsche Meisterschaft über die langen Strecken statt. Für die Wintersportler heißt es nun, die Form zu halten oder sogar noch zu verbessern. Bei vier Rennen an zwei Wochenenden ist dies Florian Winker vom SSV Spaichingen perfekt gelungen.
Beim Nordschwarzwald-Pokal am Kniebis starteten die Klassen U18 und älter gemeinsam in der klassischen Technik. Insgesamt waren es über 30 Starter. Florian Winker, der in der Altersklasse der unter 18-Jährigen startete, führte mit den Brüdern Benjamin und Moritz Waidelich (SC Enzklösterle) das Rennen an, ehe er sich am letzten Anstieg von den beiden Startern der Herrenklasse absetzen konnte. Nach zehn Kilometern erreichte der Primstädter in 28:02 Minuten das Ziel. Der Vorsprung auf Moritz Waidelich betrug immerhin vier Sekunden.
Am nächsten Tag wagte Florian Winker beim Notschreilauf sogar einen Doppelstart. Der Zeitplan ermöglichte es, zuerst über die zwölf Kilometer lange Strecke im klassischen Stil in die Loipe zu gehen, um anschließend auch im Zwölf-Kilometer-Freistilrennen zu starten. Im klassischen Rennen belegte er unangefochten Platz eins in 37:10 Minuten. Beim anschließenden Start in der freien Technik hatte er nach zwei bereits absolvierten Rennen dann doch schwere Beine und erreichte das Ziel als Zweiter in 33:52 Minuten. Der Sieger wurde Kombinierer Manuel Faißt vom SV Baiersbronn in 32:02 Minuten. Der dreifache Junioren-Weltmeister durfte bei der Ski-WM im finnischen Lathi nur einmal starten und stand dort trotz guter Leistungen im Schatten der Stars.
Einen weiteren Achtungserfolg erzielte Florian Winker zuletzt beim traditionellen Rechberg-Langlauf in Bernau. Bei noch guten Schneeverhältnissen und traumhaftem Winterwetter überraschte er die Schwarzwälder Langläufer mit der Tagesbestzeit von 22:03 Minuten über die Acht-Kilometer-Strecke. Im Ziel hatte er 30 Sekunden Vorsprung vor Arndt König aus Bubenbach. Den begehrten Wanderpreis aus Bernau durfte er für ein Jahr mit nach Hause nehmen.