Der Zimmermann aus Nazareth steht im Mittelpunkt
Altenzentrum St. Josef feiert sein Patronatsfest mit Predigt und Musik
- Das alljährliche Patrozinium des Altenzentrums St. Josef wird zu Ehren seines Namensgebers stets am Josefstag, 19. März, gefeiert. Zu diesem Anlass fand bereits einen Tag früher ein Festgottesdienst in der Hauskapelle mit Stadtpfarrer Robert Aubele statt. Pfarrer Klopp war kurzfristig erkrankt.
Für die musikalische Umrahmung an der Orgel sorgte Maria Schmid, während das Mesnerehepaar Emanuela und Hans Bühler alles sonstige besorgte. Das Ehepaar versieht diesen Dienst bereits seit 27 Jahren ehrenamtlich, seit Bestehen des Zentrums. Emanuela Bühler ist zudem Wortgottesdienstleiterin und Kommunionhelferin im Haus.
In seiner Predigt ging Pfarrer Aubele auf das Leben des Namenspatrons Josef ein. Der Zimmermann aus Nazareth und Bräutigam der Jungfrau Maria habe gehorsam den Willen Gottes erfüllt. So wie in sein Leben greife auch heute noch Gott in das Leben vieler Menschen ein. Er sei stets da, in der Nähe von Menschen, die für andere da seien, Freude und Trost geben. „So ist Gott immer wieder erfahrbar.“
In der vollbesetzten Hauskapelle oblag es der Regionalleitung Spaichingen, Nadja Merkle, im Namen des Altenzentrums und des Trägers, der Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn, Bewohner, Angehörige und Gäste zu begrüßen. Ihr besonderer Gruß galt allen Namensträgern von Josef oder Josefine, die ebenfalls ihren Namenstag feiern konnten. Der Abordnung vom Kloster Heiligenbronn mit den Schwestern Hofena, Franziska und Daniela dankte Merkle für ihr Kommen.
Zum ersten Mal beim Patrozinium mit dabei waren die drei indischen Schwestern Lydia, Ramya und Asrita. „Schön, Sie mit dabei zu haben. Unser kleiner Konvent ist seit zwei Monaten komplett und wir sind sehr froh darüber, dass wir sie bei uns im St. Josef haben. Sie sind als Ordensschwestern ein großer Gewinn für uns“, sagte die Regionalleiterin.
Mit dem Dank an Pfarrer Aubele und Maria Schmid für die feierliche Gestaltung des Festgottesdiensts verband Nadja Merkle ihre Freude über den Erhalt der Hauskapelle als Herzstück der Einrichtung. Die Kapelle sei für viele ein Ort der Stille und des Gebets.
Dem Heiligen Josef als Schutzpatron gehöre das heutige Patronatsfest. Mit einem Gebet wies Merkle besonders darauf hin. Denn nach Maria werde dem heiligen Josef die stärkste Bittkraft zugesprochen.
Im Anschluss lud Merkle alle zu einem „Gläsle Sekt“ein. Danach gab es als weiteren Höhepunkt des Patronatsfests für alle ein festliches Mittagessen im Foyer. Als guter Freund und Förderer des Hauses nahm auch Franz Schuhmacher mit Gattin daran teil.