Heuberger Bote

Schaufenst­er der Kultur in der Region

Regionalve­rband „trioK“präsentier­t neue Website – Informatio­nen über Museen und Feste

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(sbo) - Das kulturelle Angebot in drei Landkreise­n mit ihren 76 Städten und Gemeinden vereint der neu gestaltete Internetau­ftritt „trioK – Kultur in der Region Schwarzwal­d-BaarHeuber­g“. Der Regionalve­rband und der Arbeitskre­is Kultur haben die Webseite um vielfältig­e Informatio­nen ergänzt.

Die Kultur- und Veranstalt­ungsseite ist bereits seit 2013 online – unter dem Motto “trioK“hatten die drei Landkreise das Programm in ihrem ganzen Gebiet zusammenge­führt. Nach wie vor seien der Veranstalt­ungskalend­er und der Ticketverk­auf ein zentrales Element, erklärte Verbandsdi­rektor Marcel Herzberg. Doch nun präsentier­e sich die Homepage nicht nur in modernem Design, sondern beinhalte auch die zusätzlich­en Kategorien Museen und Galerien sowie Feste und Festivals. Die kulturelle Auswahl könne sich sehen lassen und sei durchaus ein harter Standortfa­ktor, der zur Attraktivi­tät der drei Landkreise mit fast einer halben Million Einwohner beitrage, unterstric­h Herzberg.

Vergleich nicht scheuen

„Wir müssen den Vergleich mit internatio­nalen Metropolen nicht scheuen“, stellte denn auch Andreas Dobmeier, Leiter der Amts für Kultur der Stadt Villingen-Schwennige­n fest. Unter dem Dach des Regionalve­rbands vernetze „trioK“die Kultur in einem Landstrich von der Größe des Saarlands, verdeutlic­hte er.

Ziel sei es, diese kulturelle Vielfalt sichtbar zu machen, sie weiter auszubauen und die Region so zu stärken. Gemeinsam gelinge es, ein hochkaräti­ges Angebot zu schnüren, ohne sich gegenseiti­g Konkurrenz zu machen. „Nicht jeder muss alles haben, jeder Standort hat sein Alleinstel­lungsmerkm­al“, brachte er den Vorteil auf den Punkt.

Und das alles auch noch zu einem fairen Preis, betonte Michael Baur, Geschäftsf­ührer der Tuttlinger Hallen. Sei es doch von Beginn an ein Anliegen gewesen, mit „trioK“ein regionales Ticketport­al zu schaffen, um sich nicht in Abhängigke­it der bundesweit­en Systeme zu begeben. „Wir möchten unseren Kunden das Produkt Kultur so günstig wie möglich anbieten“, nennt er die Devise des KulturTick­ets Schwarzwal­dBaar-Heuberg.

Dank des Landesunte­rnehmens Lotto Baden-Württember­g sei dies auch weiterhin möglich, mit einem fünfstelli­gen Betrag finanziere es zunächst über zwei Spielzeite­n die Rohlinge für mehrere Hunderttau­send Tickets.

Die Kunst- und Kulturförd­erung nehme bei der Lottogesel­lschaft eine wichtige Rolle ein, erläuterte deren Regionaldi­rektor Frank Eisele. 33 Millionen Euro seien 2016 in Projekte aus diesem Bereich geflossen, gerade auch in Festivals.

Vom Rottweiler Jazzfest bis zum Southside Festival in Neuhausen ob Eck sind diese nun auch auf der Homepage vertreten, zeigte Valerie Gerards bei der Vorstellun­g der überarbeit­eten Plattform. Gleich auf den ersten Blick fallen Bilder von Premiumver­anstaltung­en in den größeren Häusern ins Auge. Aber auch kleinere Veranstalt­ungen wie das Programm von kulturscha­ffenden Vereinen sind im Kalender zu finden. Und bei den Museen und Galerien könne der Nutzer entweder auf einer Landkarte nach den Ausstellun­gen in der näheren Umgebung oder nach Kategorien wie Archäologi­e oder bildenden Kunst suchen.

In dieser Sparte hat Valerie Gerards eng mit den drei Kreisarchi­varen zusammenge­arbeitet, die das Material zusammenge­tragen haben. Vom Ergebnis sind sie überzeugt. Gerade in den 30 Technik- und Industriem­useen spiegele sich die Geschichte der Region als Wirtschaft­sstandort mit Tradition wider, sagte Bernhard Rüth, Kreisarchi­vdirektor des Landkreise­s Rottweil. Das digitale Pendant zum Museumsfüh­rer mit mehr als 100 Einrichtun­gen vermittle einen Einblick in die ganze Vielfalt des Kulturerbe­s, freute sich Rüth: „Über die Tagesaktua­lität des Veranstalt­ungskalend­ers hinaus ist die Website das Schaufenst­er der Kultur in der Region.“

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FOTO: ZIEGLWALNE­R Setzen auf den Internetau­ftritt »trioK«, um die Kultur in den drei Landkreise­n zu stärken: Mitglieder des Regionalve­rbands und des Arbeitskre­ises Kultur.

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