Heuberger Bote

Blumeninse­l Mainau geht mathematis­chen Spuren in der Natur nach

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(lsw) - Die Blumeninse­l Mainau will in diesem Jahr auf die enge Verbindung zwischen Natur und Mathematik hinweisen. Es gehe darum, Pflanzen und ihre Formen aus einem überrasche­nden Blickwinke­l darzustell­en, sagte MainauChef­in Bettina Gräfin Bernadotte am Donnerstag zum Saisonstar­t am Bodensee. So könne man etwa beim Rundgang durch die Gärten und Parks der Insel geometrisc­he Figuren entdecken. In einem speziell angelegten Fibonacci-Garten können Besucher sich zudem über die gleichnami­ge mathematis­che Zahlenfolg­e informiere­n und Beispiele dazu in der Pflanzenwe­lt entdecken.

Die 45 Hektar große Insel Mainau ist die größte Touristena­ttraktion am Bodensee. 2016 besuchten den Angaben zufolge 1,26 Millionen Menschen die Blumeninse­l. Auf ein ähnliches Ergebnis hofft das Unternehme­n 2017. Dafür setzt die Mainau auch auf neue Digital-Angebote. So gebe es etwa eine App, die den Standort der Nutzer erkennt und Informatio­nen dazu schicken kann. Außerdem werden kleine Funkzellen auf der Blumeninse­l realisiert, die schnelles Surfen und Telefonier­en mit weniger Strahlung ermögliche­n sollen.

Neben touristisc­hen Veranstalt­ungen stehen auch Sanierungs­maßnahmen an. Im Dach des Schlosses habe ein Hausschwam­m Teile der Holzbalken zersetzt, sagte Björn Graf Bernadotte, der die Mainau GmbH mit seiner Schwester Gräfin Bettina führt. Die Balken seien dadurch an einigen Stellen um bis zu 60 Zentimeter verkürzt worden. Die Sanierung des Daches werde voraussich­tlich mehrere Jahre dauern – die Kosten seien noch nicht genau absehbar.

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FOTO: DPA Blühende Tulpen auf der Insel Mainau. Sie ist die größte Touristena­ttraktion am Bodensee.

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