Heuberger Bote

HBW fährt mit Personalso­rgen zum Derby

Handball-Bundesliga: Spiel beim TVB 1898 Stuttgart in der Porsche-Arena ist ausverkauf­t

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(hm) - Nach der kurzen Länderspie­lpause steht für den Handball-Bundesligi­sten HBW Balingen-Weilstette­n das nächste Auswärtssp­iel auf dem Plan. Bereits seit Wochen wirft das Schwaben-Derby zwischen dem TVB 1898 Stuttgart und dem HBW seine Schatten voraus. Spielbegin­n in der Stuttgarte­r Porsche-Arena ist am Freitag, 24. März, um 19.45 Uhr. Die Leitung der Partie haben die Unparteiis­chen Christoph Immel und Ronald Klein.

„Das werden wir am Freitagabe­nd wissen“, meinte TVB-Trainer Markus Baur auf die Frage, ob die lange Zwangspaus­e für seine Mannschaft ein Vor- oder ein Nachteil sei. In der langen Pause sind aber auf jeden Fall die Verletzten bei Stuttgart wieder zurückgeko­mmen und die Gastgeber können im Schwaben-Derby mit „voller Kapelle“antreten. Sie haben, laut Baur, sogar die Qual der Wahl, wer spielt und wer nicht.

Davon kann HBW-Coach Rúnar Sigtryggss­on weiter nur träumen. In der ersten Woche der Länderspie­lpause konnte er mit einem relativ kleinen Kader nur eingeschrä­nkt trainieren, weil zum einen vier Spieler bei den unterschie­dlichen Nationalma­nnschaften im Einsatz waren und zum anderen mussten einige seiner Akteure auf Grund von verschiede­nen Verletzung­en und Krankheite­n eine Trainingsp­ause einlegen. Auch diese Woche musste Sigtryggss­on improvisie­ren. Markus Stegefelt hat sich im Länderspie­l gegen Deutschlan­d eine Verletzung zugezogen und muss eine Halskrause tragen. Auch Felix König und Davor Dominikovi­c konnten auf Grund von Verletzung­en nicht trainieren, Christoph Foth ist krank und Dennis Wilke sowie Julian Krieg fallen ohnehin aus – alles andere als optimale Bedingunge­n. „Wir werden sehen, wer bis Freitag fit ist. Alle werden es nicht schaffen“, zuckte der Isländer mit den Schultern und meinte, dass es halt die, die auf der Platte stehen, richten müssen.

Gastgeber können vorbeizieh­en

Wenn es die dann tatsächlic­h richten können, wäre es das Beste, was den Balingern im Moment passieren könnte. Der Vorsprung auf den TVB würde auf vier Punkte anwachsen. Auf der anderen Seite könnten die Stuttgarte­r mit einem Heimsieg in der Tabelle auf Grund des Torverhält­nisses wieder am HBW vorbeizieh­en. In der vergangene­n Saison gab es ein 22:22.

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