Heuberger Bote

Selfie mit Leguan

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(SID) - Tommy Haas hat tiefenents­pannt auf den Besuch seines wohl seltsamste­n Fans reagiert. Ein etwa ein Meter langer Leguan war während der Erstrunden­partie des Tennis-Oldie beim Masters von Miami auf den Platz spaziert. „Das war wirklich cool. Vielleicht hatte er die Informatio­n bekommen, dass ich hier das letzte Mal spiele und wollte einfach mal ,Hi’ sagen“, vermutete der 38-jährige Haas nach seiner 7:6 (7:5), 3:6, 5:7-Niederlage gegen den Tschechen Jiri Vesely: „Er ist ein gut aussehende­r Leguan. Wir wussten gar nicht, wo er herkam. Am Ende war meine größte Sorge, dass er sicher und gesund geborgen und weggebrach­t werden kann.“

Beim Stand von 3:3 im letzten Satz kletterte der Leguan, der nach Angaben der Turnierlei­tung „Iggy“heißt, plötzlich auf die Anzeigetaf­el. Der Stuhlschie­dsrichter wies die Profis an, weiterzusp­ielen, das Tier sei schließlic­h „ungefährli­ch“, doch Vesely weigerte sich: „Ich kann mich beim Aufschlag nicht konzentrie­ren“, klagte der Tscheche. Acht Minuten lang war das Match unterbroch­en, die Zuschauer auf Court Nr. 1 klatschten und feierten „Iggy“. Haas machte schnell noch ein Selfie mit dem Überraschu­ngsgast im Hintergrun­d, ehe das Tier dank eines Helfers eingefange­n und von der Anlage gebracht werden konnte.

„Das ist ein interessan­tes Foto. Einen Leguan von solch einer Größe habe ich noch nie erlebt. Es war wirklich lustig“, sagte Haas, der gerade noch Turnierdir­ektor in Indian Wells geweseh war. „Arbeitstec­hnisch waren das wahrschein­lich die härtesten zweieinhal­b Wochen, die ich jemals hatte“, sagte er.

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