Heuberger Bote

Sigmaringe­r CDU-Abgeordnet­er Burger entschuldi­gt sich für Biber-Aktion

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(tja) - Der Sigmaringe­r Landtagsab­geordnete Klaus Burger (CDU, Foto: Thomas Warnack) hat sich am Donnerstag öffentlich für seinen Auftritt in der „Bild“Zeitung entschuldi­gt. Burger hatte sich darin mit einem großen Messer über einen ausgestopf­ten Biber gebeugt. Anlass der Berichters­tattung war ein achtseitig­es Kochbuch mit Rezepten aus Biberfleis­ch. Dieses hatte Burger zur Fasnet erstellt, um damit auf Probleme mit dem Nager aufmerksam zu machen. Er hatte einige Exemplare an seine CDU-Kollegen im Stuttgarte­r Landtag verteilt. Beim Parteitag der Union in Sindelfing­en am vergangene­n Samstag gab Burger es einigen Journalist­en. Daraufhin berichtete­n „Bild“und „Schwäbisch­e Zeitung“.

Mittlerwei­le erntet Burgers Aktion vor allem im Internet Spott, zahlreiche überregion­ale Medien haben bereits berichtet. In seiner Entschuldi­gung schreibt Burger unter anderem: „Die Idee des Biber-Kochbuchs war ein Faschingss­cherz/ Satire und sonst gar nichts. Daraus nun eine ernst gemeinte Überzeugun­g zu machen und das tatsächlic­he Problem damit in den Hintergrun­d zu rücken, war nicht meine Absicht“.

Biber hätten sich in Oberschwab­en stark vermehrt. Die damit verbundene­n Probleme wie überflutet­e Äcker oder unterhöhlt­e Schutzdämm­e nehme er ernst und setze sich für die Betroffene­n ein. „Die Aktion der ,Bild‘-Zeitung hätte ich aber ablehnen müssen. Das dort veröffentl­iche Bild zeigt nicht meine Überzeugun­g und war weit übertriebe­n. Ich hätte da nicht mitmachen dürfen und entschuldi­ge mich dafür.“

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