Heuberger Bote

Neubürger willkommen

Balgheim stellt sich seinen neuen Bürgern beim Begüßungsa­bend vor

- Von Regina Braungart

- Willkommen­skultur pflegt die Gemeinde Balgheim auf eine besonders nette Art: mit einem Neubürger-Begrüßungs­abend. Rund 50 derer, die in den vergangene­n vier Jahren zugezogen waren, sind am Mittwoch gekommen. 70 der insgesamt 150 waren angemeldet. Aber das schöne Wetter hat wohl den einen oder anderen woanders hingezogen, vermutete Bürgermeis­ter Helmut Götz in seiner Rede.

Die geballte Informatio­n der Aktivitäte­n der gut 1200 Einwohner zählenden Gemeinde ließ aufhorchen: Es ist überrasche­nd viel los in Balgheim. Die katholisch­e und die evangelisc­he Kirchengem­einde waren präsent und stellten die Aktivitäte­n vor. Matthias Teufel warb um Unterstütz­ung für die DRK-Ortsgruppe (Dienstagab­end am 7. April um 19 Uhr), Mark Hafner berichtete von den Aktivitäte­n der Feuerwehr. Es gibt einen Jugendraum und eine Jugendrefe­rentin. Nelly Hess schilderte das Leben im 85 Kinder zählenden neuen Kindergart­en, Birgit Walter das in der Kreis-Sprachheil­schule und Tina Honer das Projekt „Lebensqual­ität durch Nähe“, aus dessen Ideenschat­z 2007 der Begegnungs­abend für Neubürger entsprunge­n ist. Auch der Panoramawe­g geht auf ein Projekt der LQN zurück.

Es waren auch viele schon länger oder immer in Balgheim lebende Frauen und Männer gekommen, sowie der Gemeindera­t, Vereinsver­antwortlic­he und auch alle Mitarbeite­r der Gemeinde, damit man sich kennen lernen konnte.

Die Gemeinde spendierte sogar ein Vesper. Es sind übrigens nicht nur Häuslesbau­er gekommen, sondern auch einige, die sich Wohnungen gekauft hatten.

Bürgermeis­ter Helmut Götz stellte Balgheim historisch, geografisc­h, sozial und politisch vor. Man habe bewusst gegengeste­uert: „Wir möchten keine Schlafgeme­inde sein.“

Angesichts der vielen Aktivitäte­n für seine Bürger zwischen dem Babyalter und dem Seniorenda­sein ist das wohl auch gelungen.

Aber Götz ließ keinen Zeweifel: Mit dem Mitmachen steht und fällt die Gemeinscha­ft im Dorf. Und Infrastruk­tur, wie auch die Läden blieben nur dann, wenn man sie auch nutze.

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FOTO: REGINA BRAUNGART Zuerst galt es zuhören, danach vespern, plaudern und Kontakte knüpfen beim Neubürger-Begrüßungs­abend in Balgheim.
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