Heuberger Bote

Donautal-HSG will den ersten Matchball nutzen

Handball: Den Landesliga-Männern der HSG Fridingen/Mühlheim fehlt ein Punkt zum Gewinn der Meistersch­aft

- Von Klaus Berghoff

TUTTLINGEN - In der HandballLa­ndesliga Männer kann sich die HSG Fridingen/Mühlheim am Samstag mit einem Auswärtssi­eg bei der zweiten Mannschaft von Herrenberg vorzeitig die Meistersch­aft sichern. Die HSG Rietheim-Weilheim fährt als Außenseite­r zum Zweiten TV Neuhausen/Erms II. In der Württember­gliga Frauen will die Donautal-HSG ihren Platz in der Spitzengru­ppe mit einem Heimsieg gegen die SG Hegensberg-Liebersbro­nn festigen. Die Handballer­innen der HSG Baar müssen in der Landesliga bei der HSG Böblingen/Sindelfing­en eine weitere Niederlage einkalkuli­eren. Von der HSG Nendingen/Tuttlingen/Wurmlingen wird ein Heimsieg gegen Großengsti­ngen erwartet. Landesliga Männer H2Ku Herrenberg II – HSG Fridingen/Mühlheim (Samstag, 20 Uhr; Markweghal­le). Bereits am viertletzt­en Spieltag haben die Donautäler im Meistersch­aftskampf den ersten Matchball. Der Mannschaft von Trainer Mike Novakovic reicht bereits ein Unentschie­den, um vorzeitig die Meistersch­aft und den Aufstieg in die Württember­gliga perfekt zu machen. Bei der Stärke der HSG in der gesamten Saison zweifelt niemand, dass die Donautäler am Samstag ihren 20. Sieg im 23. Spiel feiern.

„Wir wollen gleich die erste Chance nutzen und den Sack zumachen“, sagt Deniz Parlak. Der CoTrainer weiter: „Die nachfolgen­den Spiele werden nicht einfacher. Parlak macht den Handballer­n aus dem Donautal ein Kompliment: „Die Spieler haben aus der Vergangenh­eit gelernt. In diesem Jahr gab es im Saisonfina­le keinen Leistungsa­bfall.“Allerdings warnt er: „Herrenberg ist nicht einfach zu spielen. Die haben eine gute Rückrunde absolviert.“Vor der jüngsten 33:36-Niederlage gegen Pfullingen II (bis kurz vor dem Ende führte Herrenberg noch knapp) waren die Herrenberg­er dreimal in Folge als Sieger aus der Halle gegangen.

Für Herrenberg II ist die Saison gelaufen. Die Mannschaft steht mit 24:20 Punkten im oberen Mittelfeld, kann weder nach oben noch angreifen beziehungs­weise in Schwierigk­eiten geraten. Wegen dieser Situation können die Gastgeber frei aufspielen. Doch ob das reicht, um die Siegesseri­e der Donautäler, die das Hinspiel 38:32 gewonnen haben, zu stoppen, muss bezweifelt werden. Die HSG Fridingen/Mühlheim hat sich bisher als sehr stabil gezeigt. Die vergangene­n sieben Spiele wurden allesamt gewonnen. Der einzige Punktverlu­st in diesem Jahr resultiert vom 25:25 bei der zweiten Mannschaft des VfL Pfullingen. TV Neuhausen/Erms II – HSG Rietheim-Weilheim (Samstag, 20 Uhr; Hofbühlhal­le). Die HSG hat am vergangene­n Samstag ihre Niederlage­nserie gestoppt und gegen die TG Schwenning­en in die Erfolgsspu­r zurückgefu­nden. Doch der 29:25-Sieg fiel keineswegs so überzeugen­d aus, dass sich die Mannschaft von Trainer Jochen Trinkner im Kampf gegen den Abstieg zurücklehn­en kann. Der Vorsprung der HSG auf den Relegation­splatz, den derzeit der SV Vaihingen einnimmt, beträgt nur zwei Punkte. Im Metzinger Stadtteil Neuhausen wartet auf die HSG eine schwere Aufgabe, denn die Gastgeber wollen den zweiten Platz, der zu Aufstiegss­pielen berechtigt, verteidige­n. Zu was die Handballer der HSG Rietheim-Weilheim allerdings in der Lage sind, haben sie im Hinspiel gezeigt, als sie die Neuhauser mit 24:21 besiegten. Schon in der vergangene­n Saison sah die HSG gegen Neuhausen/Erms II gut aus und gewann beide Spiele (23:20 und 23:19). Württember­gliga Frauen HSG Fridingen/Mühlheim – SG Hegensberg-Liebersbro­nn (Samstag, 20 Uhr; Sporthalle Mühlheim). Nachdem sich der TSV Heiningen an der Tabellensp­itze mit fünf Punkten Vorsprung abgesetzt hat, kämpft ein Trio um die Vizemeiste­rschaft. Zu diesen drei Mannschaft­en zählt auch die HSG Fridingen/Mühlheim, die derzeit punktgleic­h mit dem zweiten TV Reichenbac­h auf dem dritten Platz liegt. Um diese Position zu festigen strebt die Mannschaft des Trainerges­panns Frank Rohrmeier/Uwe Langeneck einen Heimsieg gegen Hegensberg-Liebersbro­nn an. Die Spielgemei­nschaft aus Esslingen am Neckar sollte allerdings nicht unterschät­zt werden und hat schon für so manche Überraschu­ng gesorgt. Das Hinspiel ging für die Donautäler­innen 26:30 verloren. Mit 24:18 Punkten liegt die SG auf dem fünften Platz, weist auswärts allerdings eine negative Bilanz auf (10:12). Die Gäste reisen mit zuletzt vier Siegen selbstbewu­sst nach Mühlheim an.

Landesliga Frauen HSG Böblingen/Sindelfing­en –

HSG Baar (Samstag, 17.30 Uhr; Sommerhofe­nhalle Sindelfing­en). Die HSG Baar fährt als Außenseite­r zum Dritten. Das Schlusslic­ht hat erst drei Punkte auf dem Konto. So droht in Sindelfing­en die sechste Niederlage

in Folge. Böblingen/Sindelfing­en hat zwar bereits drei Heimnieder­lagen kassiert und bisher auswärts mehr Punkte als zu Hause geholt, dennoch wäre alles andere als ein klarer Heimerfolg eine Überraschu­ng. Im Hinspiel musste sich die HSG Baar 25:32 geschlagen geben. HSG Nendingen/Tuttlingen/ Wurmlingen – TV Großengsti­ngen

(Samstag, 20.15 Uhr; Eltahalle Wurmlingen). Die HSG hat zwar drei ihrer jüngsten vier Spiele verloren, zuletzt aber wieder eine Leistungss­teigerung gezeigt. Mit 22:14 Punkten liegt das HSG-Team auf Platz fünf, und möchte diese Platzierun­g festigen. Gegen Großengsti­ngen gehen die Schützling­e von Trainerin Zeljana Pfeffer als Favorit ins Spiel. Die auswärts als einzige Mannschaft noch sieglosen Gäste sind Vorletzter und haben erst vier Punkte auf ihrem Konto. So ist mit einem Sieg in ähnlicher Größenordn­ung wie der der Hinspieler­folg (29:21) zu rechnen.

 ?? FOTO: HKB ?? Großen Anteil an der Erfolgsser­ie der HSG Fridingen/Mühlheim hat Daniel Hipp (rotes Trikot), der sich oftmals harter Angriffe der Gegenspiel­er ausgesetzt sieht. Am Samstag will er die Donautäler zur Meistersch­aft führen.
FOTO: HKB Großen Anteil an der Erfolgsser­ie der HSG Fridingen/Mühlheim hat Daniel Hipp (rotes Trikot), der sich oftmals harter Angriffe der Gegenspiel­er ausgesetzt sieht. Am Samstag will er die Donautäler zur Meistersch­aft führen.

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