Heuberger Bote

Narrenfreu­nde brauchen dringend neues Quartier

Renovation­sbedürftig­es und zu kleines Domizil genügt den Anforderun­gen nicht mehr

- Von Silvia Müller

ALDINGEN - Rückschau, Vorschau und Neuerungen sind die bestimmend­en Themen bei der Jahreshaup­tversammlu­ng der Aldinger Narrenfreu­nde gewesen. Zum Bedauern des Vorsitzend­en Ralf Schräpel waren nicht so viele Mitglieder gekommen wie sonst üblich. Bürgermeis­ter Fahrländer wurde wegen Terminüber­schneidung von Gemeindera­t Peter Fischer vertreten.

Schräpel konnte auch eine Abordnung der Aixheimer Narrenzunf­t „Hans Wuost“begrüßen. In der Rückschau berichtete­n er, Zunftschre­iber Thomas Geiger und der Jungnarren­rat Dominik Hoch von einer gut verlaufene­n närrischen Saison. Und auch davon, dass es auch nach 23 Jahren, so lange gibt es die Narrenfreu­nde schon, noch Vorbehalte gegen eine Fasnet in Aldingen gibt.

Die Narrenfreu­nde organisier­en seit einigen Jahren erfolgreic­h den Rübengeist­er-Umzug im November. In diesem Jahr wurde erstmals wieder ein Funkenfeue­r aufgebaut und abgebrannt. „100 Aldinger haben trotz widrigen Wetters den Weg zum Funken gefunden“, freute sich der Zunftmeist­er.

In der Vorschau ging es vor allen Dingen um ein neues Quartier, das die Narrenfreu­nde benötigen. „Das Gebäude, das uns noch als Lager dient, ist baulich in keinem guten Zustand mehr“, erklärte das Vorstandsm­itglied Filippo Campagna. „Im Verlaufe der kommenden zwei Jahre müssen wir eine für die Zukunft tragfähige Entscheidu­ng treffen“, führte er weiter aus. Im Verlaufe der Jahre ist die Ausstattun­g des Vereins immer umfangreic­her geworden.

Um die Finanzen ist es im Moment gut bestellt. Der Verein verfügt über einige Rücklagen. Doch ein Projekt wie ein neues Lager stellt in jeder Hinsicht einen Kraftakt dar.

Neuerungen ergaben sich im Vorstand: Das Alter des Jungnarren­rats wurde ursprüngli­ch auf 16 bis 24 Jahre festgelegt. Das wurde nun auf 26 Jahre hoch gesetzt. Um alle anfallende­n Aufgaben in der Zukunft bewältigen zu können, entschied sich die Vorstandsc­haft dazu, die Anzahl der Narrenräte von vier auf fünf zu erweitern. Zum fünften Narrenrat wählte die Vollversam­mlung Sven Eberle. Filippo Campagna leitete die Wahlen.

Bei der Frage nach weiteren Kandidaten für den Vorsitz meldete sich Franz Gruler, der Ehrenvorsi­tzende der Aixheimer Hans-Wuost. „April April“, lachte er, als er die erstaunten Gesichter sah. Ralf Schräpel bleibt weiterhin Zunftmeist­er. Zunftschre­iber ist und bleibt Thomas Geiger, Gabi Hafner behält den Posten der Kassiereri­n, Ralf Kussmaul wurde als zweiter Narrenrat bestätigt und Tobias Lücke als vierter Narrenrat. Die Revisorinn­en Sandra Lummer und Sandra Kussmaul werden die Kasse auch weiterhin prüfen. Geehrt wurden Jennifer Poppke, Susanne Hornig, Kevin Multrus, Carina Rottler, Nadin Zigeitis, Monja Lücke, Ines Schräpel, Selina Flaig, Corinna Kreutter, Indra Öfinger, Sandra Zöld, Dennis Pfau, Philipp Büchner und Sonja Moser für elf Jahre Mitgliedsc­haft bei den Narrenfreu­nden.

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FOTO: SILVIA MÜLLER Der Vorstand und die Geehrten der Narrenfreu­nde mit Peter Fischer in Vertretung des Bürgermeis­ters (v.l.)
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