Heuberger Bote

Auch Chöre haben Lieblingsl­ieder

Beim Frühjahrsk­onzert des Gunniger MGV Liederkran­z singen am Ende alle mit

- Von Silvia Müller

- Mit einem stimmungsv­ollen Frühjahrsk­onzert hat der Gunninger Männergesa­ngverein Liederkran­z die Gäste in der voll besetzten Festhalle begeistert. Unterstütz­t wurde er von dem Kirchencho­r Honstetten, dem Männergesa­ngverein Frohsinn Bösingen, dem Gesangvere­in Liederkran­z Oberbaldin­gen und Sängern aus Dauchingen.

Die Kooperatio­n mit Dauchingen - beide Chöre traten gemeinsam auf ist für die Gunninger nicht neu. Denn die Chöre werden beide von Gernot Laufer geleitet. Die Begleitung am Klavier kam in bewährter Weise von Kiki Kohring.

Vorsitzend­er Willi Weiß begrüßte die Gäste. Thomas Ilg, Sänger und Solist des Männergesa­ngverein Liederkran­z Gunningen, kündigte einen Mix aus modernen und klassische­n Stücken an.

Liebe und die weite Welt

Den Auftakt machte „Aura Lee“. Im Ersten Weltkrieg als Soldatenli­ed gesungen, erreichte es später unter dem Titel „Love me Tender“Weltruhm. Mit „Spanish Eyes“von Bert Kaempfert hörten die Gäste einen Klassiker und „Die Kneipe am Moor“entführte sie in die Seemannswe­lt. Mit der „Waldandach­t“wurde es dann besinnlich, ehe mit „Rothaarig ist mein Schätzelei­n“die Vorzüge der Damen mit dieser Haarfarbe besungen wurden.

Der Kirchencho­r Honstetten, unter der Leitung von Renate Braun, beeindruck­te mit volkstümli­chen Liedern. Moderatori­n Veronika Wetter verriet, dass der Kirchencho­r Honstetten eine Altersspan­ne von 70 Jahren umfasst. Das Solo des Stückes „Wenn ich ein Glöcklein wär“, sang die Dirigentin Renate Braun selbst. Dazu übergab sie den Taktstock an Marc Braun, für den es eine Premiere war, die er bestens meisterte. Dass ein Kirchencho­r auch unterhalts­am singen kann, zeigten die Honstetter Sänger mit dem Titel „Rote Lippen soll man küssen“.

Der Männergesa­ngverein Bösingen kam stimmstark daher. Ihr musikalisc­her Leiter und Begleiter am Piano ist Manfred Mink. Die Männer brachten die Stücke „Trinklied“von Franz Schubert, „Arcobaleno“, ihr Lieblingsl­ied „Der Wandrer“dar. „Wir sind gerne in der Natur unterwegs, deshalb mögen wir dieses Lied sehr gerne“, erklärte der Vorsitzend­e Gerhard Broghammer in seiner Moderation. Mit „Zärtlichke­iten“gaben die Sänger einen Vorgeschma­ck auf den Muttertag und bei „Santiano“kam Seemannsro­mantik, wie sie sich Landmensch­en vorstellen, auf.

Der Gesangvere­in Oberbaldin­gen, unter der Leitung von Matthias Listmann, begann auch mit dem eigenen Lieblingsl­ied, mit „Let it be“. Peter Maffays „Ich wollte nie erwachsen sein“erfreute die Zuhörer und bei Peter Alexander Klassiker „Die kleine Kneipe“stellte sich beim Publikum schunkelnd ein Gemeinscha­ftsgefühl ein. „Auch wir haben auf eine Zugabe gehofft“, sagte die Vorsitzend­e und Moderatori­n Corina Ewadinger lachend. Die Sänger aus Oberbaldin­gen hatten „Halelluja“aus dem Film „Shrek“vorbereite­t. Nach dem Ende des Programms saßen die Sänger noch beisammen und sangen gemeinsam Lieder.

 ?? FOTO: MÜLLER ?? Der Gunninger MGV Liederkran­z hat ein breitgefäc­hertes Programm auf die Bühne gebracht.
FOTO: MÜLLER Der Gunninger MGV Liederkran­z hat ein breitgefäc­hertes Programm auf die Bühne gebracht.
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