Auch Chöre haben Lieblingslieder
Beim Frühjahrskonzert des Gunniger MGV Liederkranz singen am Ende alle mit
- Mit einem stimmungsvollen Frühjahrskonzert hat der Gunninger Männergesangverein Liederkranz die Gäste in der voll besetzten Festhalle begeistert. Unterstützt wurde er von dem Kirchenchor Honstetten, dem Männergesangverein Frohsinn Bösingen, dem Gesangverein Liederkranz Oberbaldingen und Sängern aus Dauchingen.
Die Kooperation mit Dauchingen - beide Chöre traten gemeinsam auf ist für die Gunninger nicht neu. Denn die Chöre werden beide von Gernot Laufer geleitet. Die Begleitung am Klavier kam in bewährter Weise von Kiki Kohring.
Vorsitzender Willi Weiß begrüßte die Gäste. Thomas Ilg, Sänger und Solist des Männergesangverein Liederkranz Gunningen, kündigte einen Mix aus modernen und klassischen Stücken an.
Liebe und die weite Welt
Den Auftakt machte „Aura Lee“. Im Ersten Weltkrieg als Soldatenlied gesungen, erreichte es später unter dem Titel „Love me Tender“Weltruhm. Mit „Spanish Eyes“von Bert Kaempfert hörten die Gäste einen Klassiker und „Die Kneipe am Moor“entführte sie in die Seemannswelt. Mit der „Waldandacht“wurde es dann besinnlich, ehe mit „Rothaarig ist mein Schätzelein“die Vorzüge der Damen mit dieser Haarfarbe besungen wurden.
Der Kirchenchor Honstetten, unter der Leitung von Renate Braun, beeindruckte mit volkstümlichen Liedern. Moderatorin Veronika Wetter verriet, dass der Kirchenchor Honstetten eine Altersspanne von 70 Jahren umfasst. Das Solo des Stückes „Wenn ich ein Glöcklein wär“, sang die Dirigentin Renate Braun selbst. Dazu übergab sie den Taktstock an Marc Braun, für den es eine Premiere war, die er bestens meisterte. Dass ein Kirchenchor auch unterhaltsam singen kann, zeigten die Honstetter Sänger mit dem Titel „Rote Lippen soll man küssen“.
Der Männergesangverein Bösingen kam stimmstark daher. Ihr musikalischer Leiter und Begleiter am Piano ist Manfred Mink. Die Männer brachten die Stücke „Trinklied“von Franz Schubert, „Arcobaleno“, ihr Lieblingslied „Der Wandrer“dar. „Wir sind gerne in der Natur unterwegs, deshalb mögen wir dieses Lied sehr gerne“, erklärte der Vorsitzende Gerhard Broghammer in seiner Moderation. Mit „Zärtlichkeiten“gaben die Sänger einen Vorgeschmack auf den Muttertag und bei „Santiano“kam Seemannsromantik, wie sie sich Landmenschen vorstellen, auf.
Der Gesangverein Oberbaldingen, unter der Leitung von Matthias Listmann, begann auch mit dem eigenen Lieblingslied, mit „Let it be“. Peter Maffays „Ich wollte nie erwachsen sein“erfreute die Zuhörer und bei Peter Alexander Klassiker „Die kleine Kneipe“stellte sich beim Publikum schunkelnd ein Gemeinschaftsgefühl ein. „Auch wir haben auf eine Zugabe gehofft“, sagte die Vorsitzende und Moderatorin Corina Ewadinger lachend. Die Sänger aus Oberbaldingen hatten „Halelluja“aus dem Film „Shrek“vorbereitet. Nach dem Ende des Programms saßen die Sänger noch beisammen und sangen gemeinsam Lieder.