Mit klangvollen Melodien in den Frühling
Der HHC „Frohsinn“Deilingen-Delkhofen und Gäste unterhalten Publikum aufs Beste
- Der HHC „Frohsinn“gehört zu den Vereinen, die das Kulturleben in Deilingen schon viele Jahre bereichern. Bei seiem Frühjahrskonzert freute sich Vorsitzende Vera Schweizer über ein volles Haus von Zuhörern.
Bereits beim ersten Stück „Feuerreiter“, einem klangvollen Marsch von Curt Herold, beeindruckten die Spieler des Hobby-Clubs die Gäste. In eine ganz andere Musikrichtung ging der Vortrag der elf Spieler und des einen Schlagzeugers unter Leitung von Andreas Schweizer dann mit der Ballade „König der Löwen“. Es folgte mitreißend und virtuos der „Czardas Nr. 1“von Monti.
Wiederum einen ganz anderen Rhythmus beinhalteten die Klänge von Truck Stop, mit allen Elementen der traditionellen amerikanischen Countrymusik. Nach der Zugabe „Wien bleibt Wien“machte der Hobby-Club des HHC die Bühne frei für die Gäste vom Akkordeon-Orchester Fluorn-Winzeln, eine tolle Truppe mit 30 Frauen und fünf Männern.
Festlich in schwarz gekleidet mit pinkfarbigem Schal zeigten sie mit ihrer Dirigentin Sandra Keller eine leidenschaftliche Musik mit glänzender Spiellaune, angefangen mit einer abwechslungsreichen Komposition von Robert Finn, „Rhapsodia“, und der folgenden, an venezianische Barockmusik angelehnten Komposition „Venti d´oriente“, begleitet mit Gitarre. Zusammen mit dem Schlagzeug und den flinken Fingern an den Tasten war es ein sehr harmonischer Klang. Hervorragend dirigiert folgte der bezaubernde „Kaiserwalzer“von Johann Strauß. Exakt und emotional beruhigend spielten die Gäste „River Flows in You“, und dann kamen mit „Carpenters Forever“bekannte Melodien mit flotten Rhythmen zu Gehör.
Den zweiten Teil des Konzerts bestritten wieder die Deilinger mit ihrem Ersten Orchester, diesmal unter Leitung von Thomas Mocker, wobei die gespielten Titel von leicht arrangiert bis anspruchsvoll reichten. Zu erwähnen wäre da von Gioachino Rossini der Auszug aus der Oper „Die Italienerin in Algier“, gespielt in differenzierter Dynamik. Das Allegro forderte schnelle Finger wie auch bei Kees Vlaks „New York Overture“. Ganz anders klang das Arrangement von Quincy Jones bekanntem Stück „Soul Bossa Nova“, mit dem das Konzert beendet wurde, bei dem die Harmonikaspieler aus Deilingen mit hohem Niveau in allen Stilrichtungen brillierten. Es war eine Freude zuzuhören.