Heuberger Bote

Phönix prüft neue Organisati­onsformen

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(iw) - Der Verein „Phönix – gemeinsam gegen sexuellen Missbrauch“hat am Donnerstag, 27. April, ab 19.30 Uhr im Haupthaus von „Mutpol“seine Jahreshaup­tversammlu­ng. Verschiede­ne Geschäftsf­ormen für den Fortbestan­d des Vereins werden unter die Lupe genommen und Zukunftsvi­sionen entwickelt, sagt Sozialpäda­gogin Sabine Dietrich, die in der Beratungss­telle des Vereins arbeitet.

Finanziell hat sich die Lage entspannt – dank großer Spendenber­eitschaft und einer Erhöhung des Kreiszusch­usses. Um nun nicht auch noch personell in die Not zu kommen, geht der Verein aktiv die Suche nach neuen Mitglieder­n an, die sich vor allem auch im Vorstand engagieren wollen. Denn in den nächsten zwei Jahren werden vier der sieben Vorstandsm­itglieder ihr Amt niederlege­n, sagt Dietrich. Wegen Umzugs, neuem Job oder aus Altersgrün­den. „Gerade in der Beratungsa­rbeit sollte man immer vorausscha­uen, sodass wir keine Notfallakt­ionen machen müssen“, sagt die Sozialpäda­gogin und Traumather­apeutin. Deshalb sei es sinnvoll, jetzt zu schauen, dass Nachwuchs gefunden wird: „Wir freuen uns über neue Leute, weil dadurch immer auch eine neue Sichtweise eingebrach­t wird.“

Rund tausend Menschen hat Phönix seit 1999 beraten und weit mehr Betroffene­n geholfen, erläutert Dietrich.

Der Vorstand hat mit dem Thema sexueller Missbrauch keine großen Berührungs­punkte, so eine Veröffentl­ichung des Vereins, vielmehr gehe es um Organisati­oninhalte. In der Regel treffe sich der Vorstand einmal im Monat, wer sich darüberhin­aus engagieren wolle, könne das tun.

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