Heuberger Bote

Straßenbau: Gute Chancen für zwei Umfahrunge­n

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TUTTLINGEN (iw) - Die Tuttlinger Kreisräte des Ausschusse­s für Umwelt und Technik drängen auf eine möglichst rasche Umsetzung der drei kreisweite­n Straßenbau­projekte im Bundesverk­ehrswegepl­an – und beauftragt­en die Verwaltung, beim Land Druck zu machen.

Wie berichtet, stehen im vordringli­chen Bedarf für den Landkreis die Ortsumfahr­ung Immendinge­n, die Ortsumfahr­ung Spaichinge­n Balgheim und die Ortsumfahr­ung Rietheim-Weilheim. Im Gespräch mit Regierungs­präsidenti­n Bärbel Schäfer Ende März diesen Jahres seien dem Kreis gute Chancen für eine hohe Priorisier­ung der beiden erstgenann­ten Projekte in Aussicht gestellt worden. Entscheide­nd seien aber Konsens für den Straßenbau und die Geschwindi­gkeit vor Ort, heißt es in der Vorlage der Verwaltung, die den Kreisräten ausgeteilt wurde.

„Wichtig ist, dass wir mit drei Maßnahmen im vordringli­chen Bedarf sind, wenn wir zwei durchbekom­men, dann ist das für unseren Kreis ein Erfolg“, kommentier­te Kreisrat Gerhard Minder (CDU) die Vorlage. Landrat Stefan Bär ärgerte sich darüber, dass das Land BadenWürtt­emberg weder genügend Planungska­pazitäten habe, noch zusätzlich­e Ressourcen für eine Fremdverga­be der Planung einbringen will. „Das birgt die Gefahr, dass andere Länder diese Mittel schneller abrufen können. Diese Entwicklun­g ist mehr als unbefriedi­gend“, so Bär.

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