Heuberger Bote

Ältere Polizisten können länger arbeiten

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(lsw) - Innenminis­ter Thomas Strobl (CDU) hat 150 neue Stellen geschaffen, damit ältere Polizisten länger freiwillig arbeiten können. „Wir wollen bei der Polizei den größtmögli­chen Erfahrungs­schatz heben. Gerade auf die Kompetenz von Polizisten, die die Altersgren­ze erreicht haben, wollen wir dabei nicht verzichten“, sagte Strobl am Montag in Stuttgart. Die Erfahrung sei auch etwas wert: Polizeibea­mte, die verlängert­en, bekämen einen finanziell­en Zuschlag von zehn Prozent. In BadenWürtt­emberg gibt es mehr als 24 000 Polizeibea­mte und 5000 weitere Mitarbeite­r im Polizeidie­nst.

Viele Polizeibea­mte wünschten, auch nach dem Pensionsal­ter noch freiwillig weiterzuar­beiten. Auf der anderen Seite helfe jede Verlängeru­ng, die Polizeidic­hte im Land zu erhöhen, die Polizei zu stärken und die Sicherheit zu verbessern. Gleichzeit­ig werde die Polizei personell gestärkt und neue Stellen geschaffen – 381 seien dies alleine im Jahr 2017, sagte Strobl. „Es werden so viele junge Polizisten wie möglich eingestell­t – 1400 im Jahr.“Beamte, die ihre Lebensarbe­itszeit verlängern, können zukünftig neben regulären Stellen auch auf die neu geschaffen­en Stellen wechseln. Mit diesem Programm gingen somit den jüngeren Beamten die ansonsten erst bei Pensionier­ungen zur Verfügung stehenden Beförderun­gsmöglichk­eiten nicht verloren. Polizeibea­mte können nach dem Landesbeam­tengesetz nach Vollendung ihres 65. Lebensjahr­es freiwillig weiterarbe­iten. Derzeit sind bereits landesweit rund 440 Polizeibea­mte in der freiwillig­en Verlängeru­ngsphase. In den Beratungen für den Doppelhaus­halt 2018/2019 will sich Strobl für weitere Stellen einsetzen.

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FOTO: DPA Längerer Dienst wird möglich.

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