Tesla droht Streik in Deutschland
Kleinfeld Klaus
Der deutsche Top-Manager
(Foto: Imago) ist unter wachsendem Aktionärsdruck als Vorstandschef des US-Metallkonzerns Arconic zurückgetreten. Die Entscheidung sei im gegenseitigen Einverständnis getroffen worden, teilte das vom US-Aluminiumriesen Alcoa abgespaltene Unternehmen am Montag mit. Zum Verhängnis wurde dem Ex-Siemens-Chef ein Konflikt mit dem Hedgefonds und Arconic-Großaktionär Elliott Management, der schon länger seine Absetzung forderte. Die wegen ihrer aggressiven Einmischung in Management-Belange bei Konzernchefs gefürchteten Fonds des US-Investors Paul Singer hatten die Entwicklung des Aktienkurses und die Ausgabenpolitik unter Kleinfeld kritisiert. Am Ende stolperte der ArconicChef offenbar über einen Brief, den er ohne Absprache mit dem Verwaltungsrat an seine Gegner aus dem Elliott-Lager schrieb. (dpa)
(AFP) - Dem US-Elektroautobauer Tesla droht ein Streik bei seiner kürzlich übernommenen deutschen Tochter Tesla Grohmann Automation. Tesla habe bislang keine „zufriedenstellende Antwort“auf die Forderung der IG Metall nach Tarifverhandlungen gegeben, sagte Gewerkschaftsvertreter Patrick Georg der „Welt am Sonntag“. „Wir prüfen nächste Woche, ob Streiks möglich sind.“Die IG Metall fordert die Übernahme des Tarifvertrages für die Metallindustrie sowie einen „Zukunftssicherungsvertrag“. Derzeit liege das Lohnniveau bei Tesla Grohmann Automation etwa 25 bis 30 Prozent unter dem Tarifgehalt.