Breitbandversorgung ist Thema bei Firmenbesuch
CDU-Besucher schauen bei „it@business“hinter die Kulissen und diskutieren Infrastrukturausbau
(pm) - Einen spannenden Einblick in die „vernetzte Welt“haben rund 20 Interessierte bekommen, die auf Einladung des CDU-Stadtverbandes und der CDUGemeinderatsfraktion das Spaichinger Unternehmen „it@business GmbH & Co. KG“in der Balgheimer Straße besuchten. Darüber berichtet die Partei in einer Pressemitteilung.
Geschäftsführer Klaus Schmid informierte über die Tätigkeit seines Unternehmens, das als klassisches IT-Systemhaus mit derzeit 26 Mitarbeitern die Infrastruktur von rund 400 kleinen und mittelständigen Unternehmen betreut. Dabei machte Schmid die Herausforderungen der Branche insbesondere im Bereich der IT-Infrastruktur sowie der IT-Sicherheit deutlich. Die Digitalisierung und Vernetzung von Unternehmen schreite schnell voran, so Schmid.
Für Unternehmen gelte ab 2018 zudem ein verschärftes Datenschutzrecht, wonach bei Verstößen hohe Strafzahlungen verhängt werden können. Schmid betonte, dass bei ihm im Unternehmen und auch im Kontakt mit den Kunden stets der Mensch und nicht die Technik im Vordergrund stehe.
Schmid wies darauf hin, dass direkt am Firmensitz vorbei – entlang der Leitung der Bodenseewasserversorgung – eine der schnellsten Glasfaserleitungen in Deutschland geführt werde. Es komme jedoch beim Breitbandausbau nicht nur auf die Schnelligkeit, sondern insbesondere auf die Leistungsfähigkeit des Netzes an. So begrüßte Schmid im Grundsatz das Back-Bone-Netz, das der Landkreis derzeit aufbaut, mahnte aber an, dass für den Betrieb des Netzes ein privater Anbieter notwendig sei, um Wettbewerb zu erzeugen.
CDU-Kreisrat Tobias Schumacher informierte, dass genau hieran gearbeitet werde. Er betonte die große Bedeutung einer leistungsfähigen Breitbandversorgung für Privathaushalte, Selbstständige, Handwerker oder Gewerbetreibende. „Was früher vor allem Straße und Schiene waren, ist heute und in Zukunft ein leistungsfähiges Datennetz.“Der Landkreis baue derzeit ein Back-BoneNetz, mit dem alle Kommunen angeschlossen würden. Die CDU habe im Gemeinderat stets darauf gedrängt, dass die Stadt Mitglied der kreisweiten Kommunalanstalt wird, die sich um den Ausbau und die Vermarktung kümmert. Innerorts ist die Stadt für den weiteren Ausbau der Leitungen verantwortlich. Hier wurde ein Ingenieurbüro mit der weiteren Planung beauftragt.