Manchmal sind drei Viertel auch ein Ganzes
Drei Fanfarenzüge aus der Region konzertieren in Wehingen gemeinsam auf einer Bühne
- Drei bekannte Fanfarenzüge aus der Region auf einer Bühne – das verspricht einen besonderen Konzertabend. Die FZ-ler aus Nusplingen, Wehingen und der Stadt Aach verbindet eine langjährige Freundschaft.
Nusplingen/Wehingen. Am Samstag, 22. April, treffen sie sich in Wehingen zu einem kulturellen Highlight. Allein der Titel des Abends ist nicht alltäglich: „3/4-Viererkonzert“. Wie es dazu kam? Die drei Fanfarenzüge Nusplingen, Wehingen und Aach gestalten zum zweiten Mal einen gemeinsamen Abend. Drei Viertel sind sie deshalb, weil die ursprünglichen Planungen der Verantwortlichen noch die Teilnahme der Schwenninger Musikerkollegen vorgesehen hatten. Doch diese stiegen aus – und aus dem Viererwurde kurzerhand ein Dreierbund. Dennoch bestach der Konzertabend in Nusplingen vor zwei Jahren durch seine Güte. Manchmal sind drei Viertel eben auch ein Ganzes – wenn auch nicht mathematisch.
Viel Lob beim letzten Mal
Denn das reduzierte Bündnis der drei Fanfarenzüge unterhielten die Gäste mit einem derart hochstehenden Programm, dass es Lob aus berufenem Munde gab – und zwar von Komponist Ingo Weber. Dieser saß höchstpersönlich im Publikum und war augenscheinlich begeistert ob der konzertanten Güte, zumal sein „Gruß aus Wangen“, ein Klassiker der Naturtonmusik, ebenfalls zum Vortrag gekommen war.
Nun soll es also zu einer Neuauflage des Gemeinschaftsprojekts kommen, und auch dieses Mal bürgt das musikalische Programm für Qualität. „Wir möchten an den großen Erfolg von vor zwei Jahren anknüpfen“, sagt der Wehinger Vorsitzende Bernd Gimpl, „die teilnehmenden Fanfarenzüge versprechen Naturtonmusik der gehobenen Art.“Es passe ideal, dass die neue Wehinger Schlossberghalle soeben fertig geworden ist: „Genau der richtige Ort für so einen Anlass, ein echtes akustisches Schmuckkästchen.“Die Nusplinger FZ-ler haben sich die Wehinger Räumlichkeiten mit ihrem Tambour Michael Klaiber bereits angesehen und dort auch schon geprobt, um bestens vorbereitet zu sein. „Fanfarenzüge machen nicht nur Stimmungsmusik“, betont Gimpl nachdrücklich und richtet sich an all jene, die die Naturtonmusiker gern in einem Atemzug mit der fünften Jahreszeit erwähnen.