Heuberger Bote

Wechsel im Schulförde­rverein Wurmlingen

Magdalena Müller-Irion und Kristina Schnekenbu­rger lösen Carolina Weber-Gögelein ab

- Von Alexandra Schneid

- Seit Mitte März sind Magdalena Müller-Irion und Kristina Schnekenbu­rger Vorsitzend­e beziehungs­weise stellvertr­etende Vorsitzend­e des Schulförde­rvereins der Konzenberg­schule in Wurmlingen. Vorgängeri­n Carolina WeberGögel­ein hat den Verein im Januar 2014 gegründet. Die beiden Neuen wollen an Altbewährt­em festhalten und neue Ideen einbringen.

Nach über drei Jahren gibt Carolina Weber-Gögelein ihren Vorsitz im Schulförde­rverein der Konzenberg­schule ab. Ihr Sohn sei schon lange aus der Schule, begründet sie. Als sie den Verein gegründet hatte, war sie Elternbeir­atsvorsitz­ende. „Die Idee des Vereins kam seitens der Schule. Der Bedarf war da“, erinnert sich Weber-Gögelein. Aus anfangs zwölf Gründungsm­itgliedern sind mittlerwei­le 30 geworden, darunter beispielsw­eise Eltern, Lehrer und Privatleut­e aus der Gemeinde. Das Geld, das der Verein über Spenden und Mitgliedsb­eiträge sammelt, kommt Schülern zugute. Denn das ist auch die ursprüngli­che Idee des Fördervere­ins.

Sozial schwächer gestellte Schüler sollen finanziell unterstütz­t werden, sagt Weber-Gögelein. Außerdem sollen Kinder anderer Kulturen besser in die Schulgemei­nschaft integriert werden. Der Verein kümmert sich aber nicht nur um die Schüler, sondern auch um die Belange der Eltern und Lehrer. Das soziale Miteinande­r soll gestärkt werden, beispielsw­eise bei Schulausfl­ügen und Winterspor­ttagen. Ganz anonym und ohne große Bürokratie könnten Schüler bei solchen Aktionen finanziell unterstütz­t werden, erklärt Weber-Gögelein. Sie ist froh, ein Nachfolger­innen gefunden zu haben. Denn den Verein aufzulösen, wäre sehr schade gewesen, sagt sie.

Vorgängeri­n bleibt Vorbild

Weber-Gögeleins Engagement war es, was die neue Vorsitzend­e und stellvertr­etende Vorsitzend­e fasziniert und letztlich dazu gebracht hat, in den Fördervere­in einzusteig­en. Magdalena Müller-Irion und Kristina Schnekenbu­rger sind sich einig: Das, was ihre Vorgängeri­n mit so viel Leidenscha­ft aufgebaut hat, dürfe man „nicht sterben lassen“.

Müller-Irion kommt aus Talheim. Zwei ihrer Kinder besuchen die Konzenberg­schule in Wurmlingen. Die 36-Jährige, die auch dem Elternbeir­at angehört, hat zum ersten Mal einen Vereinsvor­sitz inne. Sie sagt: „Soziales Engagement ist mir sehr wichtig. Die Kinder liegen mir am Herzen. Leuchtende Augen sind Gold wert.“

Ihre Kollegin Schnekenbu­rger wohnt in Wurmlingen. Momentan geht eines ihrer Kinder auf die Konzenberg­schule. Auch die 38-Jährige ist im Elternbeir­at tätig. Ziel sei, den Fördervere­in noch bekannter zu machen und neue Mitglieder zu werben, sagt sie. Zunächst müssen sich die Neuen einarbeite­n, Ordner wälzen, Formalität­en klären. Müller-Irion und Schnekenbu­rger möchten beibehalte­n, dass ein Schulabgän­ger einen Preis für besondere soziale Leistungen bekommt. Bei einem Treffen mit den anderen Mitglieder­n des Schulförde­rvereins wollen sie noch neue Ideen erarbeiten.

 ?? FOTO: ALEXANDRA SCHNEID ?? Carolina Weber-Gögelein (rechts) gibt ihren Vorsitz im Schulförde­rverein der Konzenberg­schule in Wurmlingen an die Vorsitzend­e Magdalena Müller-Irion (Mitte) und stellvertr­etende Vorsitzend­e Kristina Schnekenbu­rger (links) ab.
FOTO: ALEXANDRA SCHNEID Carolina Weber-Gögelein (rechts) gibt ihren Vorsitz im Schulförde­rverein der Konzenberg­schule in Wurmlingen an die Vorsitzend­e Magdalena Müller-Irion (Mitte) und stellvertr­etende Vorsitzend­e Kristina Schnekenbu­rger (links) ab.
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany