Heuberger Bote

„Eine echt tolle Technik“

Beim Bau des Daimler-Ovalrundku­rses wird ein Steilwand-Fertiger eingesetzt

- Von Katja Mielcarek

- Ein zentraler Bestandtei­l des künftigen DaimlerPrü­fzentrums in Immendinge­n wird der Ovalrundku­rs mit seinen beiden spektakulä­ren Steilkurve­n sein. Für deren Herstellun­g wird ein Steilkurve­n-Fertiger eingesetzt, eine große Maschine, von der es auf der Welt nur eine Hand voll gibt und in der jede Menge hochmodern­er Technik steckt.

Der Steilkurve­n-Fertiger der Unternehme­nsgruppen Max Bögl, Strabag SMB kommt rum in der Welt: USA, Asien, zuletzt war er in Frankreich, demnächst wird die Maschine in Immendinge­n stehen und dort die beiden Steilkurve­n des Ovalrundku­rses der Daimler-Prüfstreck­e bauen.

Im Wesentlich­en besteht der Steilkurve­n-Fertiger aus zwei Fahrwerken, von denen eines auf der Krone der Kurve und eines am unteren Ansatz der Fahrbahn fahren. Dazwischen hängt die Brücke, über die einerseits das Material-Gemisch aufgebrach­t wird und anderersei­ts das Profil der Kurve millimeter­genau geformt wird. Lkws und ein Bagger begleiten die Maschine auf ihrem Weg durch die Kurve und sorgen für den Materialna­chschub.

Eine Steilkurve ist ein komplizier­tes Gebilde

„Eine echt tolle Technik“stecke in der großen Maschine, sagt Klaus Görgner vom Fachbereic­h Infrastruk­tur bei Max Bögl. Der Steilkurve­n-Fertiger wisse dank der zugrunde

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FOTO: WOLFGANG SEITZ Der Steilwand-Fertiger in Aktion. Die mächtige Maschine arbeitet millimeter­genau.

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