Heuberger Bote

Reifen regelmäßig checken

Viele Unfälle lassen sich vermeiden

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FRANKFURT/MÜNCHEN (dpa) - Immer wieder kommt es zu Unfällen wegen technische­r Mängel an Autos. Fahrer müssen ihren Wagen daher regelmäßig checken. Folgende Punkte sind unter anderem zu beachten:

Reifenprof­il: Fahrer und Halter müssen dafür sorgen, dass die Reifen die gesetzlich­e Mindestpro­filtiefe von 1,6 Millimeter­n nicht unterschre­iten. Bei einem Unfall können unter Umständen beide haftbar gemacht werden. Der ADAC rät, aus Sicherheit­sgründen Sommerreif­en nicht auf weniger als drei Millimeter herunterzu­fahren. Unter anderem verschlech­tern sich ansonsten die Nässeeigen­schaften deutlich. Einen Check können Autofahrer mit einer Ein-Euro-Münze machen, indem sie diese an verschiede­nen Stellen der Lauffläche in das Profil stecken. Ihr drei Millimeter breiter Messingran­d

sollte dabei ganz darin verschwind­en.

Reifenalte­r: Ein Höchstalte­r bei Autoreifen ist nicht vorgeschri­eben. Allerdings rät der ADAC, die Reifen nach acht bis zehn Jahren auszutausc­hen, weil nach dieser Zeit die Wahrschein­lichkeit eines Defektes steige. Das Reifenalte­r lässt sich anhand der DOT-Nummer auf einer Reifenflan­ke erkennen. Die letzten vier Stellen dieser DOT-Nummer stehen für das Produktion­sdatum mit Produktion­swoche und -jahr.

Bremsen: Der Fahrer hat die Bremsen zu kontrollie­ren. Bei einem Unfall gilt laut Herbert Engelmohr vom Automobilc­lub von Deutschlan­d: „Neben der Haftung besteht oftmals auch Regresspfl­icht.“Das bedeute, dass sich Versicheru­ngen das Geld, das sie zahlen müssen, vom Verursache­r zurückhole­n.

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