Patrick Steuer meistert Qualifikationshürde
Bubsheimer Motorsportler darf nun bei 24-Stunden-Rennen an den Start gehen
- Der Motorsportler Patrick Steuer hat die Qualifikationshürde für ein 24-Stunden-Rennen gemeistert. Am Wochenende steht für den Bubsheimer ein weiteres Rennen auf dem Programm.
Zum Saisonstart einen so anstrengenden Weg, geprägt von vielen leistungsstärkeren Fahrzeugen und einem Unfall, hatte niemand erwartet. Für den Bubsheimer ePS-Rennfahrer Patrick Steuer und seine Teamfahrer galt als erstes Ziel: 18 gezeitete Rennrunden für die Qualifikation, um dadurch die Permit A zu erlangen.
Das Fahrer-Trio ESBA-Racing ging am Nürburgring mit zwei Fahrzeugen beim ersten Rennen der VLN 1 an den Start. Um die Permit A auf minimalster Weise zu erreichen, wurden die Fahrzeuge von einem Rennteam aus der Eifel betreut. Dabei wurde bereits im Qualifying klar, dass der Geschwindigkeitsunterschied zwischen dem Klasse-H2Fahrzeug, das das Trio fuhr, zu den Spitzenfahrzeugen der GT3-Klasse sich als so extrem herausstellte, dass ausschließlich auf den Verkehr geachtet werden musste, um Unfälle zu vermeiden.
Frühes Aus für Steuer nach technischem Defekt
„Es war eines der härtesten Rennen, das ich auf der Nordschleife gefahren bin. Die Entscheidung vom DMSB, dort etwas zu tun, ist völlig richtig. Leider stellen die werksunterstützen GT3-Fahrzeuge eine Gefahr für alle dar, Rücksicht wird da keine genommen“, äußert sich Steuer. Nach technischen Korrekturen starteten Ulf Ehninger, Armin Baumann und Patrick Steuer in die Saison. Bereits in der ersten Runde musste Steuer sein Fahrzeug nach einem technischen Defekt und einem daraus folgenden Abflug in die Streckenbegrenzung aufgeben. An Weiterfahren war nicht zu denken, Steuer blieb unverletzt. Baumann konnte das zweite Fahrzeug, einen VW Golf, geplant an Ehninger übergeben. Steuer übernahm die letzten Runden nach Ehninger und ließ sich trotz Unfalls nicht davon abhalten, den VW Golf auf Platz drei über die Ziellinie zu fahren.
Beim zweiten Rennen auf dem Nürburgring traten Ehninger und Baumann das Vier-Stunden-Rennen gemeinsam auf dem VW Golf an, und Steuer startete mit einem Stammfahrer aus der Eifel, ebenfalls auf einem VW Golf. Baumann und Steuer fuhren den Start und brachten die erste Hälfte des Rennens ohne Probleme hinter sich. Nach dem Fahrerwechsel schafften es die beiden anderen Fahrer der Fahrerpaarung, die Fahrzeuge auf Platz zwei und drei in der Klasse H2 ins Ziel zu bringen.
Durch die Permit A steht dem Weg zum 24-Stunden-Rennen nichts mehr im Weg. Nun geht es weiter mit dem Porsche Cayman GT4. Dieser wird bereits am Wochenende, 22. und 23. April, beim 24-StundenQualifikations-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife eingesetzt. Steuer wird mit seinem ePS-Team und den beiden Fahrern an dem Sechs-Stunden-Rennen teilnehmen und sich der Generalprobe vor dem 24-Stunden-Rennen stellen.