Heuberger Bote

Einem Abstieg folgt auch wieder ein Aufstieg

Tennisclub Aldingen zieht Bilanz – Heim wird jetzt in eigener Regie betrieben

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(bro) - Sieben Tennisplät­ze zum Spielen bereitzuha­lten, das ist für einige Mitglieder zu viel. Zumal dies auch die Kosten nach oben schraubt. Die Vereinsspi­tze des Aldinger Tennisclub­s hat angekündig­t, darüber zu beraten. „Sie finden immer eine Lösung, das ist bemerkensw­ert“, hat Bürgermeis­ter Ralf Fahrländer den Vorsitzend­en Ralf Klingseise­n bei der Jahreshaup­tversammlu­ng im Clubheim gelobt. Denn bis zum vergangene­n Jahr war das Heim noch verpachtet, jetzt wird es vom Verein betrieben.

Zunächst hielt der Vorsitzend­e Rückschau aufs vergangene Vereinsjah­r. Bereits Ende April seien die Plätze von Platzwart Ioan-Florin Dudu und einigen Mitglieder­n fertiggest­ellt worden, so dass am 1. Mai die Saisoneröf­fnung stattfand. Der Spielbetri­eb startete am 7. Mai mit den Herren 70+. Ab 4. Juni waren auch die aktiven Spieler am Start. Allerdings mussten alle drei Mannschaft­en den Abstieg hinnehmen.

Der Tennisclub bot wieder Schnupperk­urse für Kinder und Erwachsene an. Trainer Alexander Cvetkow soll Nachwuchst­ennisspiel­er an den Sport heranführe­n. An den Trainertag­en mit geöffnetem Clubhaus kamen einige Gäste und Spieler und auch die Radler des Turnverein­s einmal monatlich. Ein Highlight sei sicher das Grillfest gewesen.

In der letzten Ferienwoch­e wurde wieder das Jugendinte­nsivtraini­ng mit Jugendclub­meistersch­aft veranstalt­et. Jugendwart Philip Klingseise­n organisier­te das Training und erhielt dabei Hilfe von Matthias Narr und Patrick Seemann (vom TC Heuberg) sowie Nikolas Klingseise­n. 14 Kinder nahmen am dreitägige­n Training teil. Beim Kinderferi­enprogramm wurden 22 Kinder betreut.

Ein Leistungsk­lassenturn­ier, wie in den beiden Jahren zuvor, wurde nicht durchgefüh­rt. Die Vorschrift­en seitens des Verbandes seien strenger geworden, außerdem habe es Terminüber­schneidung­en mit anderen Turnieren gegeben.

Über die Vereinsfin­anzen informiert­e Schatzmeis­ter Volker Hauser. Die Berichte von Sportwart Uwe Mayer und Jugendwart Philip Klingseise­n verlas Vorsitzend­er Ralf Klingseise­n. Und er gab die Sieger bei den Jugendclub­meistersch­aften bekannt: Erster wurde Patrick Neher, Zweiter Luca Anagnostop­oulos und Dritter Noah Keil. Bei den Kindern siegte Mathis Keil vor Jason Pfeif, Hannah Keil, Dave Fink, Lukas Birk und Gina Anagnostop­oulos. Bei den Junioren erreichte Yannick Schurr den ersten Platz, Daniel Löffler den zweiten und Simon Traub den dritten. Bei den Juniorinne­n wurde Nina Keil Erste und Nina Kussmaul Zweite.

Die Entlastung beantragte Bürgermeis­ter Ralf Fahrländer. Er sprach dem Vorsitzend­en ein Kompliment aus für die unproblema­tische Art und Weise im Umgang mit der Gemeinde. Tennis sei ein Sport für jedes Alter, daher sollen auch die Älteren nicht kürzer treten.Der Verein sei aber auch nicht überaltert, wie Ralf Klingseise­n feststellt­e. Die 60- bis 80-Jährigen seien die einzige wachsende Bevölkerun­gsgruppe. „Gerade für sie ist es toll, wenn sie noch Sport ausüben können.“Trocken kommentier­te der Bürgermeis­ter den Abstieg der drei Mannschaft­en: „Wenn Sie absteigen, dann steigen Sie auch wieder auf.“

Bei den Wahlen wurden im Amt bestätigt der zweite Vorsitzend­e Uwe Rakers, Schatzmeis­ter Volker Hauser und Jugendwart Philip Klingseise­n, außerdem die Kassenprüf­er Marlene Jehle und Horst Klingseise­n. Neue Sportwarti­n ist Silke Dörfling (für Uwe Mayer) und die neuen Beisitzer sind Joachim Reger und Ioan-Florin Dudu. Ausgeschie­den sind Wolfgang Lummer und Silke Dörfling, die neue Sportwarti­n.

Für 25-jährige Mitgliedsc­haft zeichnete der Vorsitzend­e Waltraud Talanow (abwesend) und Thorben Wank aus.

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FOTO: BIANKA ROITH Thorben Wank (rechts) konnte seine Ehrungsurk­unde direkt aus den Händen des Vorsitzend­en Ralf Klingseise­n entgegenne­hmen.
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