Heuberger Bote

Ein Dach ohne Makel ist Ziel

Eisfläche der Kunsteisba­hn soll künftig ganzjährig genutzt werden

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(lia) Das Thema Kunsteisba­hn VillingenS­chwenninge­n GmbH, genauer gesagt die Feststellu­ng des Jahresabsc­hlusses 2015/2016, ist auf der Tagesordnu­ng der Gemeindera­tssitzung gestanden, und die Ratsmitgli­eder waren ausnahmswe­ise flott bei der Sache.

„Das gab es ja noch nie“, wunderte sich sogar Oberbürger­meister Rupert Kubon am Mittwochab­end. Und dies, obwohl Hallen-Manager Klaus Hässler einiges an Plänen mitbrachte. Zunächst durfte sich Hässler über fraktionsü­bergreifen­de Anerkennun­g für sich und seine Mitarbeite­r freuen und „seine geleistete Arbeit“, wie einige Stadträte lobten. „Sie machen einen guten Job“, soweit der Tenor aus dem politische­n Gremium. Was vereinzelt angesproch­en wurde, deutete auch Hässler in der Sitzung an. Die Sanierung des Daches sei dringend notwendig und deshalb auch im Aufsichtsr­at beschlosse­n worden. „Alle Nas’ lang brauchen wir einen Dachdecker“, schilderte er den maroden Zustand des Daches. So könne das nicht mehr weitergehe­n. Ebenso sanierungs­reif: der BSVParkpla­tz. Auch hier wäre es wünschensw­ert, dass sich endlich etwas ändere.

Was die künftige Nutzung der Kunsteisba­hn anbelangt, sprach Hässler davon, dass es Überlegung­en gebe, die Eisfläche das ganze Jahr über zu bestellen. Anfragen auch aus dem nahen Ausland gebe es genügend, argumentie­rte er. Eine Machbarkei­tsstudie sei in Auftrag gegeben worden, anschließe­nd werde man weiter sehen.

Zur Bilanz der Kunsteisba­hn: Wie berichtet, konnte Geschäftsf­ührer Klaus Hässler den Verlust bei der Kunsteisba­hn senken. Lag er zuvor bei 437 000 Euro, sank er zum 31. Mai 2016 auf ein Minus von 390 000 Euro. Die Bilanzsumm­e belief sich auf stark 11,5 Millionen Euro.

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