Heuberger Bote

Abflug für nächsten BVB-Star?

PSG soll 70 Millionen für Aubameyang bieten

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(dpa/SID) - Borussia Dortmund droht erneut der Verlust einer seiner wichtigste­n Säulen: Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang steht offenbar vor einem Wechsel vom Vizemeiste­r zum französisc­hen Champion Paris St. Germain. Nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung soll sich der Gabuner in Paris zu Gesprächen mit PSG-Sportdirek­tor Patrick Kluivert getroffen haben. Der 27-Jährige soll in der französisc­hen Hauptstadt für drei Jahre unterschre­iben. Als Jahresgeha­lt sind etwa 14 Millionen Euro im Gespräch.

Allerdings besitzt Aubameyang beim BVB noch einen Vertrag bis Juni 2020. Dortmund könnte ihn bei einer entspreche­nden Ablösesumm­e aber ziehen lassen. Laut „Bild“soll Paris bereit sein, bis zu 70 Millionen Euro zu zahlen. In Dortmund werde deshalb bereits Alexandre Lacazette von Europa-League-Halbfinali­st Olympique Lyon als Nachfolger gehandelt. In der vergangene­n Woche hatte die Zeitschrif­t „France Football“von einem Treffen Kluiverts mit Aubameyang­s Vater berichtet. „Le Parisien“berichtet am Donnerstag, der BVB-Stürmer sei nur ein Ersatzkand­idat für Wunschspie­ler Alexis Sanchez vom FC Arsenal.

Im vergangene­n Herbst hatte Aubameyang dem französisc­hen Radiosende­r RMC bestätigt, dass er schon einmal knapp vor einem Wechsel nach Paris stand. Dass dieser geplatzt sei, habe nicht daran gelegen, „dass ich nicht zu Paris wollte. Sondern daran, dass PSG es schwach gemanagt hat.“Aubameyang sagte damals: „PSG hat es in den letzten Jahren schon oft probiert, aber mein Vater wurde dabei oft übergangen. Ich habe erklärt, dass der Kontakt über meinen Vater laufen muss, doch sie gingen direkt zum BVB. Und der hat die Tür natürlich geschlosse­n.“

Nach Angaben des „Kicker“steht die Borussia zusätzlich vor einer Verpflicht­ung von PSG: Innenverte­idiger Dan-Axel Zagadou, 17-Jähriger Kapitän der französisc­hen U18-Nationalma­nnschaft, soll aus der zweiten Mannschaft zum BVB stoßen.

Als dritter Kölner Trainer erlebt Peter Stöger sein 100. Bundesliga­spiel, wobei die Unentschie­den (38) überwiegen. Das nächste wäre Kölns 400. Jubiläumsg­ast Werder ist derzeit am längsten ungeschlag­en (elf Spiele).

Bayern München – Darmstadt 98

Der alte und neue Meister ist 20 LigaHeimsp­iele ungeschlag­en. Nun droht er, Darmstadts letzten Hoffnungsf­unken auszutrete­n. Nur wenn die Lilien ihren Vereinsrek­ord (drei Siege in Folge) ausbauen und einer aus dem 33Punkte-Trio verliert, glüht er weiter.

Borussia Dortmund – Hoffenheim

Im Kampf um Platz drei spricht viel für den BVB: seit 36 Heimspiele­n keine Niederlage, seit sieben Duellen keine gegen die TSG, gegen die Trainer Tuchel nur eins von 13 Spielen verlor. Aber nur Bayern verlor auswärts seltener als die TSG (dreimal).

Mönchengla­dbach – Augsburg

Borussia braucht einen Sieg für die Europa-Träume, doch die Bilanz gegen den FCA ist mies (2-4-5). Kurios: In Gladbach fielen Jahr für Jahr mehr Tore (0, 1, 3, 4, 6). Abstiegska­ndidat FCA droht die fünfte Auswärtspl­eite in Serie (Vereinsrek­ordeinstel­lung).

FC Ingolstadt – Bayer Leverkusen

Verliert die schwächste Heimmannsc­haft, ist die Rettung illusorisc­h. Im Hinspiel gab es den ersten Sieg gegen den Rückrunden­letzten Bayer 04, das zuletzt 2003 mehr Niederlage­n hatte. Der 200. Auswärtssi­eg wäre fast schon Leverkusen­s Rettung.

Eintracht Frankfurt – VfL Wolfsburg

Die Teams mit den wenigsten Rückrunden­toren treffen aufeinande­r. Wolfsburg droht die 250. Niederlage in der Bundesliga. Immerhin: Die VfL-Bilanz in Frankfurt ist positiv (54-4), Stürmer-Star Mario Gomez hat dort nie verloren (3-3-0).

Hertha BSC – RB Leipzig

Die Berliner haben die meisten Heimsiege (12) seit 1974/75, nun winkt der 300. im eigenen Stadion. Aufsteiger RB spielt dort erstmal auf. Das Hinspiel (2:0) ging an die Sachsen, die mit einem Sieg direkt in die Champions League einzögen.

Hamburger SV – Mainz 05

Ein Duell am Rande des Abgrunds. Beide sind punktgleic­h. Der HSV gewann nur zwei der letzten acht Heimspiele gegen Mainz, das wiederum noch nie so viele Auswärtsni­ederlagen (10) hatte. HSV-Coach Gisdol schlug Mainz erst einmal.

SC Freiburg – Schalke 04

Für beide geht es noch um die Europa League, Schalke würde den SCF im Siegfalle überholen. Das klappte bisher in allen drei Mai-Gastspiele­n in Freiburg. Kurios: von 16 Duellen endete dort nur eines Unentschie­den.

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