Steffen May bleibt Präsident
Narrenzunft Deichelmaus wählt Führungsspitze – 1534 Mitglieder
(bro) - Steffen May bleibt Präsident der Narrenzunft Deichelmaus. Bei der Hauptversammlung wurden Kassierer Daniel Kupferschmid und Stockmeister Thorsten Welte wiedergewählt. Das Amt des Zugmeisters von Harald Schimanski übernahm Marius Weiss.
Neuer Zeremonienmeister ist für Christian Kauth Kai Renouf, Christian Kauth ist Ordensmeister für Peter Maurer-Alafetic, Neunersprecher für Benedikt Schmid wird Karsten Frech, neuer Büttel für Jürgen Gäckle ist Dirk Sprich und Thomas Hagen wurde blauer Neunerrat.
Den Anfang auf der Rednerliste bei der Hauptversammlung der Narrenzunft Deichelmaus hat Kanzleimeister Thomas Meilhamer gemacht. Er erinnerte an den Gardeund Showtanzwettbewerb, bei dem die Deichelmaus-Garde erfolgreich abgeschnitten hat. „Wir sind stolz auf Euch“, lobte Meilhamer. In Gerlingen ist die Narrenzunft aufgenommen worden in den Landesverband Württembergischer Karnevalsvereine. „Dadurch öffnen sich neue Wege und es entstehen neue Freundschaften“, freute sich der Kanzleimeister.
Kassierer Daniel Kupferschmid informierte über die Finanzen. Die Kassenprüfer Josef Ilg und Hermann Früh waren mit seiner Arbeit hochzufrieden. Es folgte der Bericht von Präsident Steffen May. Es sei eine „tolle und faszinierende Kampagne“gewesen. Das Prinzenpaar, Prinz Marius I. Herr vom Zahlenschloss und Prinzessin Alice I. vom Funkenland, habe mit Humor regiert. „Wir haben uns wahnsinnig gefreut, mit Euch die Kampagne zu verbringen. Und der Prinz, Marius Weiss, bleibe im Rat ja erhalten. „Es hat unheimlich viel Spaß gemacht, hatte faszinierende Momente“, zählte May die Höhepunkte auf, die Redoute, den Gardewettbewerb und den Umzug. „Und wir können immer auf viele fleißige Helfer zählen.“Mit der Aufnahme in den Landesverband sei es möglich, Gleichgesinnte zu treffen und gemeinsam Spaß zu haben.
„Sicher können wir auch etwas verbessern, aus unseren Fehlern lernen“, so der Präsident selbstkritisch. Beim Wagenbauerfest möchte der Verein zurück zum Ursprung. „Das soll ein Fest sein, keine Party.“Deshalb wird künftig auch in der Halle bestuhlt. „Es ist ja ein Fest für die Wagenbauer.“Gefreut hat sich May über die vielen Häsanmeldungen. Außerdem habe es bei der Tanzsportabteilung Zuwachs gegeben. Sie ist derzeit 110 Personen groß. Mit 1534 Mitgliedern sei die Narrenzunft die größte in der Region. Sie besteht aus 268 Deichelmäusen, 308 Strohhansele und 318 Schellennarren. „Ich bin froh, dass wir so ein tolles Team sind“, so der stellvertretende Präsident Wolfgang Wedam.
Keine Nachwuchssorgen
Die Grüße von Verwaltung und Gemeinderat überbrachte Karsten Frech, diesmal in Personalunion als stellvertretender Bürgermeister. „Danke, dass Ihr das Brauchtum pflegt und das kulturelle Leben in der Stadt bereichert.“Die Zunft sei auswärts „ein würdiger Repräsentant“und zum Umzug kämen immer viele Auswärtige. Karsten Frech nannte es „erfreulich“, dass die Zunft keine Nachwuchssorgen habe.
Die Entlastung der Zunfträte zu beantragen, überließ er Ehrenmitglied Josef Dorn. Dieser würdigte vor allem die „hervorragende Jugendarbeit“in den vier Garden, die Daniela Wedam maßgeblich betreut. Die Entlastung fiel einstimmig aus.