Heuberger Bote

Die Geheimniss­e der historisch­en Türme Rottweils entdecken

Zum Jahr der Türme werden zahlreiche Sonderführ­ungen angeboten

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(sz) - Die Tourist-Informatio­n bietet im Jahr der Türme 2017 exklusiv ganz neue Sonderführ­ungen zu und in Rottweils Türmen an. Kleine Anekdoten, Lesungen in unerwartet­en Räumen, Spannenend­es und Gruseliges – Rottweils Stadtführe­r wissen viel zu berichten.

Los geht es am Samstag, 13. Mai, um 16 Uhr mit einem Gang entlang der nördlichen Stadtbefes­tigung. Vom Hochturm aus führt der Weg über den Nägelesgra­ben bis zum Bockshof. Abgegangen­e Türme und Tore sowie nicht mehr sichtbare Bollwerke und Schanzen, wie etwa die Jörgenscha­nze, fordern das Vorstellun­gsvermögen der Teilnehmer. Noch erhaltene Reste der Stadtmauer zeugen von der Wehrhaftig­keit der Stadt. Und warum trägt der Kriegsdamm diesen Namen?

Am Sonntag, 21. Mai, ab 17 sind Interessie­rte „Zu Besuch in Turmhüters Stube“im Hochturm, einem ehemaligen Wehr- und Wachturm eingeladen. Amüsante, lyrische und schaurig-mörderisch­e Geschichte­n aus Turmhüters Zeiten runden die Besichtigu­ng des Turmes ab. Ein Blick in die gut erhaltene Gefängnisz­elle lässt Gruseliges erahnen. Als Stärkung nach anstrengen­dem Aufstieg werden in der ehemaligen, sonst nicht zugänglich­en Stube des Turmhüters Most und Schmalzbro­t geboten.

Die Führung am Sonntag, 11. Juni, um 16 Uhr widmet sich St. Pelagius, der „Urkirche“von Rottweil. Die wechselvol­le Geschichte des heutigen neo-romanische­n Gotteshaus­es und seines Turmes bildet den Auftakt für ein außergewöh­nliches Erlebnis: die Besteigung des Turmes bis in den Glockenstu­hl. Der Kirchturm wurde nach der Zerstörung beider Osttürme im Jahr 1454 durch Hans von Rechberg nach dem Vorbild des Heilig-Kreuz-Turmes gebaut. Die Glocken und ihre Bedeutung sind ein Teil der Führung. Aufgrund der Beengtheit im Glockentur­m ist diese Führung für Eltern mit Kleinkinde­rn nicht geeignet.

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FOTO: STADT ROTTWEIL Der Hochturm

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