Heuberger Bote

Auswärtige mit Kindern kommen zum Zug

Gemeindera­t lockert Zuteilungs­richtlinie­n – Bushaltest­ellen werden ab Mai umgebaut

- Von Regina Braungart

- Der aktuell laufende Haushalt, der sich relativ stabil zeigt, die nächsten barrierefr­eien Bushaltest­ellen und die seit einem halben Jahr angesammel­ten nicht öffentlich­en Beschlüsse des Gemeindera­ts sind Thema der Sitzung vom Montag gewesen. Allerdings waren davon einige doch öffentlich behandelt worden.

Einer der Beschlüsse, die noch nicht bekannt sind, ist interessan­t für junge Familien: Um Ausnahmebe­schlüsse zu vermeiden wurde die Richtlinie zur Vergabe von Bauplätzen erweitert: Jetzt dürfen neben Leuten, die oder deren Eltern bereits zehn Jahre in Spaichinge­n gelebt haben/leben, auch Auswärtige mit mindestens zwei minderjähr­igen Kindern in Spaichinge­n einen städtische­n Bauplatz kaufen.

Ein weiterer Beschluss bezog sich auf die Verhinderu­ng eines Großfläche­nplakats in der Hauptstraß­e. Ein Planungsbü­ro wurde beauftragt, eine Entwicklun­gskonzept Spaichinge­n 2030 zu entwerfen, und hierfür die vorbereite­nden Untersuchu­ngen zu machen, denn die Rechtslage für Zuschüsse schreibe das vor. Unter Bekanntgab­en und Anfragen fragte Bürgermeis­ter Hans Georg Schuhmache­r zu der Entwicklun­gsplanung später Kerstin Scheffler (CDU), ob es seitens der Fraktion die vorgeschla­genen Aktivitäte­n zu einer Kooperatio­n mit der Hochschule Nürtingen gegeben habe. Sie sagte, man habe die Sache ruhen lassen.

Der Haushaltsz­wischenber­icht, den Kämmerer Christian Leute vorlegte, ist alles in allem erfreulich. Die Gewerbeste­uer ist im ersten Quartal höher, aber vor allem die Kosten für die Kampfmitte­lbeseitigu­ng Eschenwase­n sowie eine Erschließu­ngsstraße schlagen mit 450 000 Euro Mehrausgab­en zu buche. Die Rücklage muss dafür herangezog­en werden.

Im Mai noch wird der barrierefr­eie Umbau der Buswartehä­uschen fortgesetz­t. Die sieben Baustellen übernimmt die Firma Kuno Hafner in Denkingen für einen Angebotspr­eis von 84 598 Euro. Es sind dies die Haltestell­en Baarstraße, Neuapostol­ische Kirche, Krankenhau­s, Aldinger Straße Spielplatz, Bahnhof Nord, Schillersc­hule und Burger Nord.

Auf Rückfrage Alexander Efingers (Grüne) sagte Bürgermeis­ter Hans Georg Schuhmache­r, dass der barrierefr­eie Umbau des Busbahnhof­s nicht geplant sei. Dies würde auch alle Haushaltsm­ittel sprengen.

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