Deilinger DRK würdigt Treue der ehrenamtlichen Helfer
Bereitschaft absolviert im vergangenen Jahr 950 Dienststunden – Kleines Minus in der Kasse
- Der bisherige Kassier der DRK-Bereitschaft Deilingen ist bei der Generalversammlung einstimmig zum stellvertretenden Bereitschaftsleiter gewählt worden. Dafür wurde Tanja Krall ebenfalls einstimmig zur neuen Kassiererin bestimmt. Kreisbereitschaftsleiter Josef Anton Mattes zeichnete mehrere Mitglieder für deren Treue zur Bereitschaft Deilingen aus: Für fünf aktive Jahre beim Roten Kreuz wurden Cordula Roos und Manuela Weinmann geehrt, für 20 Jahre Gudrun Engstler und für 30 Jahre Hedwig Mattes und Hartwig Weinmann.
Schriftführerin Fiona Schnekenburger gab einen Überblick über die Aktivitäten der Ortsgruppe über das Jahr hinweg. So wurden 950 Dienststunden absolviert und zusätzlich 28 Stunden vom Jugendrotkreuz. Darunter waren 14 Dienstabende, die hauptsächlich der Fortbildung dienten. Das war beispielsweise eine Pflichtübung zur Erhaltung der Berechtigung zur Defibrillation. Hinzu kamen sieben Dienstabende für Altgediente, zwei Übungen und Fortbildungen. Geübt wurde die Bergung einer Verletzten über das Gerüst am Rathaus. Dazu kam eine Übung an der Bushaltestelle beim Rathaus nach einem Verkehrsunfall.
Blutspende und Altkleider
Zwei Blutspendetermine waren im Jahresprogramm: im Sommer mit 206 Spendern und im Winter mit 189 Spendern. Auch zwei Altkleidersammlungen wurden organisiert. Beim Kinderferienprogramm ging es um Grundlagen der Sanitätsarbeit, die den Kindern unterhaltsam beigebracht wurden. An Stationen konnten Gutscheine für Leckereien erspielt werden. An Fasnacht war man bei verschiedenen Veranstaltungen als Sanitätsdienst dabei. Aber auch andere Veranstaltungen benötigten diese Dienste. Wegen des Unwetters beim Southside-Festival in Neuhausen ob Eck wurde auch die Deilinger Bereitschaft alarmiert. Schließlich führte ein informativer Ausflug nach Ravensburg zu den „Körperwelten“. Das Jugendrotkreuz absolvierte 14 Gruppenstunden. Geleitet wurden die Stunden von Katharina Weber und Pina Trusso.
Kassier Carsten Weiß musste ein kleines Minus in der Kasse vermelden, das bei dem befriedigenden Kassenstand nicht gravierend ins Gewicht falle. Die Bereitschaft ist jedenfalls weiterhin auf Spenden angewiesen. Der Vorsitzende Hartwig Weinmann gab zu bedenken, dass man den Sanitätsdienst nicht bei Bagatellfällen alarmiere, da sonst dringende Notfälle nicht versorgt werden könnten.
Bürgermeister Albin Ragg betonte die Bedeutung der Bereitschaft vor Ort. Diese erfülle ihre Aufgaben in lobenswerter Weise. Die Ortsgruppe sei mit ihrem Vorstand gut aufgestellt und werde ihren Aufgaben voll gerecht, so Ragg. Er empfahl der Versammlung die Entlastung des Vorstands, die einstimmig erfolgte.