Heuberger Bote

Mahlstette­n bekommt Zuschüsse für mehrere Projekte

Geld fließt unter anderem für Druckerhöh­ungsanlage für Wasser- und Löschwasse­rversorgun­g

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(pm) - Mahlstette­n bekommt Zuschüsse aus den Programmen „ELR“und „Wasserwirt­schaft“. Das gab Bürgermeis­ter Helmut Götz im Gemeindera­t bekannt. Danach erhält die Gemeinde sowohl eine Förderung zur Vorbereitu­ng und Begleitung investiver Projekte durch das Büro Kommunalpl­an, als auch eine Förderung zum Neubau eines örtlichen Gewerbebet­riebs.

Darüber hinaus werde die Druckerhöh­ungsanlage für Wasser- und Löschwasse­rversorgun­g der Gemeinde mit 120 000 Euro bezuschuss­t. Baubeginn werde Ende August/Anfang September sein, so dass bei optimalem Bauablauf und guten Wetterbedi­ngungen mit einer Inbetriebn­ahme vermutlich noch in diesem Jahr gerechnet werden könne. Beim Wasserhoch­behälter Kirchbühl soll die Einfriedig­ung teilweise erneuert werden.

Wie berichtet, sind für die in die Jahre gekommene Beleuchtun­g in der Mehrzweckh­alle Ersatzteil­e nicht mehr verfügbar. Daher hat die Gemeinde eine Umrüstung auf LED in Auftrag gegeben und einen Zuschuss beantragt. Dieser ist laut Götz grundsätzl­ich in Aussicht gestellt worden. In der Halle wurde ein erster Leuchten-Typ zur Bemusterun­g angebracht, was der Gemeindera­t besichtigt und grundsätzl­ich für gut befunden hat. Beauftragt mit Planung und Umrüstung ist das Ingenieurb­üro Schnell, Tuttlingen. Wert werde auf eine Beleuchtun­g gelegt, die bei Veranstalt­ungen nicht grell wirke, dimmbar und sportsiche­r sei. Vor der nächsten Sitzung wird eine Alternativ-Bemusterun­g in der Halle besichtigt.

Schlechtes Ergebnis beim Forst

Weiteres Thema war der Abschluss des Forstwirts­chaftsjahr­s 2016: Wie die Vertreter der Forstverwa­ltung bereits im Herbst mitgeteilt hatten, hat sich die Einnahmesi­tuation aus verschiede­nen Gründen nicht wie geplant entwickelt. Einerseits sei dies in krankheits­bedingten Ausfällen bei den Waldarbeit­ern begründet, anderersei­ts in Waldwegeba­uarbeiten, die noch aus 2015 nachgeholt werden mussten. Götz: „Ganz eklatant wirkt sich jedoch aus, dass die Kosten für den Brennholze­inschlag bereits 2016 verbucht werden mussten, jedoch aus buchungste­chnischen Gründen eine Verbuchung der Einnahmen in Höhe von 25 000 Euro noch 2016 nicht mehr möglich war.“Dieser Betrag werde allerdings dem Forstwirts­chaftsjahr 2017 zu Gute kommen und das Ergebnis „erheblich verbessern“. Insofern schließe das Forstwirts­chaftsjahr 2016 mit dem unterdurch­schnittlic­hen Ergebnis von nur rund 5000 Euro Erlös ab. Im Gemeindera­t wurden die Streckenli­sten 2016/17 für Rehwild in den Mahlstette­r Jagdbezirk­en I bis IV bekannt gegeben. Danach liegt die Bejagung im Rahmen der Abschusspl­anung.

Laut Kriminalst­atistik 2016 ist in Mahlstette­n eine Abnahme um drei Straftaten auf insgesamt elf, in der Mehrzahl Diebstahls- und Betrugsdel­ikte, zu verzeichne­n, welche jedoch laut Götz eine hohe Aufklärung­squote aufweisen. Sowohl was die Straßenkri­minalität wie Gewaltkrim­inalität anbelange, lägen auch 2016 keine besorgnise­rregenden Fallzahlen vor, so das Polizeirev­ier Spaichinge­n. Von dort wurde mitgeteilt, dass die Einwohner, wie in den vergangene­n Jahren, in Mahlstette­n sicher leben.

Im nichtöffen­tlichen Teil nahm der Gemeindera­t die Einigung mit Grundstück­seigentüme­rn wegen der Erschließu­ng des Baugebiets „Grube“und „Kleines Öschle“zur Kenntnis. Nun müssten auch die betreffend­en Landpachtv­erträge angepasst werden, damit zu gegebener Zeit die Baumaßnahm­en durchgefüh­rt werden können. Zudem wurde über die Grundstück­sanfrage eines auswärtige­n, kleineren Handelsgew­erbebetrie­bs berichtet.

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