Stadt kauft Flächen für Baugebiet Albblick
Mit der Festlegung der Ankaufspreise für die Grundstücke soll das Gebiet weiterentwickelt werden
- Bauplätze sind in Trossingen heiß begehrt. Aus diesem Grund hat der Gemeinderat bereits vor einiger Zeit entschieden, das Baugebiet Albblick zu vergrößern. Dafür muss die Stadt nun Flächen, die im Privatbesitz sind, ankaufen. Sie bietet 45 Euro je Quadratmeter.
Das Baugebiet Albblick wächst. Es ist bereits von der Bismarckstraße bis auf Höhe der Mitte der Straße Hinterweiden überplant. Nun soll das Baugebiet auch westlich davon weitergeführt werden. Das Gebiet erstreckt sich dann auf der Länge vom zweiten Teil der Straße Hinterweiden bis auf etwa die Höhe der Rottweiler Straße.
Weil nur ein Teil der Flächen der Stadt gehört, muss die Verwaltung mit den Grundstückseigentümern in Verhandlung treten. „Das Entwicklungsgebiet östlich des Solwegs umfasst 41 384 Quadratmeter, wovon 25 141 Quadratmeter bereits der Stadt gehören“, so Kämmerer Armin Weiss. „Das Gebiet westlich des Solwegs umfasst insgesamt 120 578 Quadratmeter. Im Eigentum der Stadt sind hier 10 578 Quadratmeter.“Weil die Nachfrage in Trossingen seit einigen Jahren ungebrochen hoch ist, hält Weiss es für möglich, dass „diese Flächen in den nächsten Jahren als Bauland benötigt werden“, so der Kämmerer weiter. Um dann flexibel reagieren zu können, sei der Ankauf der Flächen nötig.
Um den Grundstückseigentümern ein Angebot machen zu können, muss der Ankaufpreis festgelegt werden. Armin Weiss orientierte sich mit seinem Vorschlag - 45 Euro je Quadratmeter - an der Bodenbewertung. Der Gemeinderat stimmte diesem Vorschlag einstimmig zu.
Wann dieses Gebiet tatsächlich zum Bauland wird, hängt auch davon ab, wie stark der Druck auf dem Wohnungsmarkt bleiben wird.