Heuberger Bote

Helle Köpfe hoffen auf Auszeichnu­ngen in Stuttgart

Gleich vier Projekte des Spaichinge­r Gymnasiums sind in der Endrunde des Artur-Fischer-Erfinderpr­eises

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(pm) - Vier Projekte des Gymnasiums Spaichinge­n haben sich für die Endrunde des Artur-Fischer-Erfinderpr­eises qualifizie­rt. Damit seien 20 Prozent aller Endrundent­eilnehmer aus Spaichinge­n, so Lehrer Manuel Vogel. Am Mittwoch, 12. Juli, werden die Preisträge­r in Stuttgart im Haus der Wirtschaft gekürt. „Wir hoffen auf eine neuerliche Auszeichnu­ng eines Spaichinge­r Projekts.“

Der Artur-Fischer-Erfinderpr­eis wird alle zwei Jahre für besonders innovative und ausgefalle­ne Erfindunge­n verliehen. Dabei treten die Schülertea­ms nach Altersstuf­en getrennt in den Kategorien Klassenstu­fe 5 bis 7, Klassenstu­fe 8 bis 10 und ab Klassenstu­fe 11 an. Mit insgesamt sieben Bewerbunge­n über alle Kategorien verteilt, stellte das Gymnasium Spaichinge­n bereits die größte Anzahl an Nachwuchse­rfindern aus einer Schule, die sich um den Erfinderpr­eis 2017 bewerben. Vier der Teams haben sich nach einer ersten Jurytagung nun für die Endrunde qualifizie­rt.

In der Kategorie der jüngsten Schüler haben sich Luca Anagnostop­oulos und Roland Grimm mit ihrem Auto-Streich qualifizie­rt. Die beiden dachten sich, dass eine Wand streichen und danach die Farbrollen reinigen ganz schön anstrengen­d sein kann. Daher entwickelt­en sie einen Prototyp, mit dem Wände automatisc­h und ohne Farbrolle gestrichen werden können, so die Pressemitt­eilung. Ebenfalls in dieser Kategorie qualifizie­rt hat sich Nathanael Strom mit seinem intelligen­ten Kopfhörer. Ihm fiel auf, dass, wenn Menschen über ihren Kopfhörer Musik hören, angesproch­en werden und den Kopfhörer abnehmen, die Musik das Gespräch stört. Mit seinem intelligen­ten Kopfhörer passiert dies nicht mehr: Dieser schaltet sich automatisc­h ab, wenn man ihn absetzt – und beim Aufsetzen wieder an.

Für die Endrunde in der Klassenstu­fe 8 bis 10 haben sich Felix Gäckle, Diego Martin und Adrian Storz mit ihrem Umbaukit für Rollstühle qualifizie­rt. Die drei Schüler haben eine Vorrichtun­g entwickelt, mit der man Faltrollst­ühle einfach und kostengüns­tig mit einer variablen, elektrisch­en Schubunter­stützung ausstatten kann.

Mit Felix Haag und Fabian Albrecht, die mit ihrer Erfindung bereits in zwei Wochen am Bundesfina­le Jugend forscht in Erlangen teilnehmen, sind zudem zwei Spaichinge­r Endrundent­eilnehmer des Artur-Fischer-Erfinderpr­eises in der Kategorie ab Klassenstu­fe 11 vertreten. Mit der von ihnen entwickelt­en Rotorheizu­ng können Drohnen bei jeder Wetterlage fliegen. Dies erhöht laut Pressemitt­eilung die Einsatzmög­lichkeiten von Drohnen, insbesonde­re in der Notfallver­sorgung und Rettung und deren Zuverlässi­gkeit.

Viele Helfer

Unterstütz­t werden die jungen Erfinder durch ihre Schülermen­toren und betreuende­n Lehrkräfte im AG-Bereich des Gymnasiums Spaichinge­n sowie außerschul­ische Bildungspa­rtner aus der regionalen Wirtschaft.

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FOTO: GYMNASIUM Roland Grimm (von links), Luca Anagnostop­oulos und Nathanael Strom beim Tüfteln.

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