Zu wenig Umsatz im Café
Prognosen für 2017 positiv – Laden soll barrierefrei werden
- Nachdem nun der Aufsichtsrat des Mehringer Lädele wieder besetzt ist und die Bilanz zwischenzeitlich geprüft wurde, hat am Donnerstag nun die Mitgliederversammlung der Genossen stattgefunden. Bereits in der außerordentlich Versammlung vor drei Wochen wurde bekanntgegeben, dass die Genossenschaft einen Verlust für das Jahr 2016 eingefahren hat, trotz der Tatsache, dass die Umsätze im Ladenbereich höher lagen als angenommen. Lediglich die Umsätze im Bereich des Cafes hatten nicht den Planungen entsprochen und dort liegt vor allem die Möglichkeit, Gewinne zu erzielen.
Nun sei die Bilanz geprüft und kein Fehler festgestellt worden, informierte die neue stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Sandra Rudischhauser die Genossen, die dann auch sowohl den Vorstand als auch den Aufsichtsrat einstimmig entlasteten. Sie rief dazu auf, Sponsoren zu finden, um die neuen Tische und Stühle für die Außenbestuhlung für das Café angehen zu können.
Aufsichtsratsvorsitzender Sebastian Braun nannte es trotz allem eine enorme Leistung, dass täglich im Lädele rund 1000 Euro Umsatz erzielt werden, was das Ergebnis eines großen Einsatzes des Vorstandes und der Mitarbeiter sei.
Vorstandsmitglied Michael Schmid stellte die Planungen für das laufende Jahr vor, die teils auch schon angelaufen seien. So sollen Nachverhandlungen mit den Lieferanten stattfinden und ein Mietzuschuss bei der Stadt beantragt werden, denn in Wurmlingen würde sogar ein privater Laden unterstützt. Außerdem soll eine Werbeaktion stattfinden, um neue Mitglieder und Genossen gewinnen zu können. Arbeitskreise seien derzeit in der Gründung zur Organisation von regelmäßigen Events und des Cafebétriebes insgesamt. Zusätzlich soll mit Hilfe von Sponsoren eine Rampe angebracht werden, damit der Zugang zum Lädele barrierefrei gemacht werden könne.
Sie hätten die Hoffnung, dass 2017 ein gutes Jahr für das Lädele werde, so der Aufsichtsratsvorsitzende Sebastian Braun, denn es gebe noch eine ganze Reihe guter Ideen.
Aus dem Kreis der Genossen wurde angeregt, den Vereinen anzubieten, mit Anmeldung nach der Probe im Café einkehren zu können, um den Umsatz zu steigern. Ortsvorsteher Herwig Klingenstein regte an, dass die Genossenschaft in die Gemeinnützigkeit geführt werden sollte, damit die Spenden steuerlich absetzbar seien und auch eventuell eher Zuschüsse gewährt werden könnten. Künftig sollen die Termine das Mehringer Lädele betreffend an die Genossen per E-Mail mitgeteilt werden.