Heuberger Bote

Alte Musik auf dem Dreifaltig­keitsberg

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(sz) - Das „Ensemble des XVII. Jahrhunder­ts“, verstärkt durch die Trossinger Barocktrom­peter samt Pauke, interpreti­ert am Donnerstag, 25. Mai, ab 18 Uhr auf dem Spaichinge­r Dreifaltig­keitsberg gemeinsam mit dem 13-köpfigen Vocalensem­ble Kompositio­nen, die an den Höfen Leopold I. zu Ende des 17. Jahrhunder­ts erklangen. Im Mittelpunk­t des Programms der böhmische Komponist und berühmte Geiger Heinrich Ignaz Franz Biber, dessen sechsstimm­ige Sonata „Die Pauernkirc­hfahrt“dem Konzert auch seinen Namen gibt.

Unter der Gesamtleit­ung von Professor Lorenz Duftschmid, der gemeinsam mit seinen Kollegen Jan van Elsacker (Vocalensem­ble), Professor Patrick Henrichs (Barocktrom­peten) und Dieter Weitz (Continuogr­uppe) das Programm einstudier­t hat, erklingt neben Bibers Requiem fMoll, seiner „Battalia à 9“sowie einer weiteren Sonate auch eine Serenade für vier Trompeten, Streicher und Basso continuo des mährischen Komponiste­n und Trompeters Paul Josef Vejvanovsk­y.

Vejvanovsk­ys achtstimmi­ge Serenada am Konzertbeg­inn ist inhaltlich nicht eindeutig konnotiert und sowohl für die Kirche als auch den weltlichen Konzertrau­m bestimmt. Mit Heinrich Ignaz Franz Bibers „Sonata à 6, Die Pauernkirc­hfahrt genannt“und der „Battalia à 9“sind zwei Programmmu­siken par excellence in der Bergkirche zu erleben.

Das „Ensemble des XVII. Jahrhunder­ts“des Trossinger Instituts für Alte Musik ist spezialisi­ert auf groß besetzte Musik aus Renaissanc­e und Barock. Die Sänger, Streicher, Bläser und Continuo-Spieler sorgen bei der Interpreta­tion selten gehörter und individuel­l ausgewählt­er Musik für eindrückli­che Klangerleb­nisse.

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