Heuberger Bote

Lampenfieb­er kennen junge Musiker nicht

Jahreskonz­ert der Primtalmus­ikschule bietet schönen, bunten Melodienst­rauß

- Von Herlinde Groß

- Eltern, Geschwiste­r mit Oma und Opa und eine große Anzahl von Musikbegei­sterten haben in der Stadthalle bei schönstem Wetter einen schönen und bunten Melodienst­rauß durch die Schüler der Primtalsch­ule erlebt.

Ganz ungezwunge­n traten die zum Teil kleinen Musiker auf. Lampenfieb­er war tabu. Und das Schönste an ihren Auftritten war, sie gaben sich selbst den Einsatz und den „Startschus­s“ihres Spieles.

Manche Mutter oder Vater fieberte mehr beim Auftritt ihres Sprössling­s und atmeten sichtlich auf, wenn keine Fehler passierten.

Das Streichorc­hesterle mit Lena Lonau, Gloria Menssen, Weike Thiel, Vivian Nguyen, Karla Wissing, May Christians­en und Lisa-Marleen Winze eröffnete schwungvol­l mit „Te Deum“den Vorführung­sreigen.

Musiklehre­rin Bärbel Bilger hat sich für ihr Blockflöte­nensemble etwas Besonderes ausgedacht. Eine Querflöte lockte mit einem weichen Spiel die elf Flöter auf die Bühne. Sie kamen mit Indianerge­trampel auf die Bühne. Der Leiter der Primtalmus­ikschule, Rainer Brenner, informiert­e, dass das Ensemble aus einer guten und fruchtbare­n Kooperatio­n mit Balgheimer und Dürbheimer Schülern bestehe. Sie spielten „Old Shatterhan­d“.

Allein auf der Bühne meisterte Linus Gäckle den „Spanischen Tanz“mit seiner Gitarre. Einen tollen Beitrag lieferte Maxine Schöttle auf ihrer Querflöte. Sie wurde von Anna Günther am Klavier begleitet.

Carolin Auer, Nina Kuhn und Katharina Stoll spielten Teile aus dem Programm ihres Jugendwert­ungsspiels beim Blasmusikv­erband. Sie erreichten die Note sehr gut.

Justin Scher entführte mit seiner E-Gitarre „In die Halle des Bergkönigs“. Bei „The Moody Mode“von Bert Lochs, arrangiert vom Musiklehre­r Achim Nölke unterstric­hen die hellen Töne der Querflöte den Sound des Saxophonen­sembles. Laura Kappeler, Antonia Braun, Samuel Hauser und Marcel Menssen erhielten für ihren Auftritt starken Applaus. Vivian Nguyen zeigte sich mit ihrem Violinensp­iel wiederum als kleine Virtuosin. Begleitet wurde sie beim „Orientalis­chen Tanz“von Oliver Schneider am Klavier.

Die drei Gitarriste­n Pius Bühler, Lenny Knebel und Niklas Steinhause­r wagten mit „Get Lucky“das DaftPunk-Lied zum Besten zu geben.

Mit besonderer Fingerfert­igkeit entlockte Pianist Julius Freudenber­ger seinem Klavier den bekannten „Zug der Zwerge“. Sicher meisterte er in dem Spiel die schnellen Bässe.

Nach der Pause spielten dann die Sieger von „Jugend musiziert“Teile des Wettbewerb­programms. Das waren Malin Hauser und Aline Glückler, Oboe, Lisa Piere, Klarinette, und das Blechbläse­rquartett mit Jule Aicher, Johannes Maier, jeweils Euphonium, Jana Aicher, Waldhorn, und Benjamin Fehrenbach­er, Trompete. Lustig ging es beim Schlagzeug­ensemble mit „Die lustigen Schlägel“zu. Geradezu himmlische Töne erzeugten Alida Gaymann und Karolina Dievernich mit dem Cello und „The Typewriter“von Leroy Anderson. Zum Höhepunkt wurde natürlich das gemeinsame Schlussstü­ck mit allen Teilnehmer­n und dem legendären „Land of Hope and Glory“.

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FOTO: ALOIS GROSS Verkleidet boten die Flötisten ihr „Old Shatterhan­d“.

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