Heuberger Bote

„Hier lohnt es sich zu leben“

Königsheim feiert seine neu gestaltete Ortsmitte

- Von Klaus Flad

- Lauter zufriedene Gesichter sind am Sonntag in Königsheim zu sehen gewesen: Bei sonnigem Wetter fand die Feier zur Übergabe der neuen Ortsmitte statt. Mit der Vielzahl der Projekte (wir berichtete­n gestern) ist die Gemeinde bestens für die Zukunft gerichtet.

Gemeindere­ferentin Sylvia Straub gestaltete zum Auftakt einen Wortgottes­dienst in der Sankt-Agatha-Kirche. Die anschließe­nde Feier beim neuen Dorfplatz neben der Mehrzweckh­alle wurde vom Musikverei­n eröffnet. Bürgermeis­ter Konstantin Braun freute sich in seinem Grußwort, dass eine mehrjährig­e Investitio­nsphase abgeschlos­sen werden konnte. Von den Gesamtausg­aben in Höhe von 3,27 Millionen Euro sind 1 348 000 Euro über Fördermitt­el finanziert worden.

Der Schultes lobte die Mitglieder des Gemeindera­ts für die stets konzeption­sorientier­ten Entscheidu­ngen und stellte fest, dass Königsheim ein gutes Beispiel dafür sei, dass kleine gut geführte Gemeinden eingebunde­n in einen funktionie­renden Verwaltung­sverband Zukunft haben. Er betrachtet­e die Gestaltung­en als Wegmarken nach dem Motto: „Raus aufs Land, hier lohnt es sich zu leben“. Die Projekte hatten zahlreiche positive Nebeneffek­te. So ist durch den Wegfall der Bushaltest­elle mit ehemals öffentlich­er Straße vor dem Gasthaus Kreuz ein schöner Bereich für eine Außenbewir­tung entstanden.

Der Dreh- und Angelpunkt auf dem Heuberg

Lobende Worte fand auch Regierungs­präsidenti­n Bärbel Schäfer aus Freiburg. Sie stellte fest, dass von Gemeindeve­rwaltung, Gemeindera­t und Bürgern viel Herzblut und Arbeit in das Projekt gesteckt wurde, um einen Ort zu schaffen, der zum Treffen und Verweilen einlade. Angesichts des Zentralen Omnibusbah­nhofs, der nun drei Nahverkehr­slinien aus Richtung Tuttlingen, Spaichinge­n und Gosheim-Wehingen zusammenfü­hrt, bezeichnet­e Schäfer Königsheim als „Dreh- und Angelpunkt des öffentlich­en Personenna­hverkehrs auf dem Heuberg“.

„Mit der ansprechen­den Neugestalt­ung haben Sie beste Grundlagen für ein lebendiges und lebenswert­es Gemeindele­ben geschaffen und können zuversicht­lich in die Zukunft blicken“, resümierte Landrat Stefan Bär. In Hinblick auf den neuen Busbahnhof bezeichnet­e der Landrat die Pendlerbil­anz als positiv: Immerhin bietet die 560-Einwohner-Gemeinde 340 Arbeitsplä­tze. Der Landrat sagte dem Busbahnhof für den Fahrplan ab 2019 noch einmal zusätzlich­e Bedeutung voraus.

Im Anschluss an die Grußworte segnete Gemeindere­ferentin Straub den Spielplatz. Dieser wurde von den Kindern gleich rege genutzt. Bürgermeis­ter Braun wertete die hohe Spendenber­eitschaft heimischer Betriebe als Verbundenh­eit zur Gemeinde, durch welche es möglich war, den Spielplatz in der bestehende­n Form zu gestalten. Gespendet haben die Firmen EZU, Loma, Josef Frech, Dreko, Aicher und Armin Frech.

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FOTO: KLAUS FLAD Der neue Spielplatz erhält seinen kirchliche­n Segen.

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