Heuberger Bote

Lass polstern, Toni!

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Ach, was waren das für Zeiten, als Toni Polster, graue Strähnen in der lockigen Pracht, Goldkettch­en um den Hals, für den 1. FC Köln auf Torejagd ging. Toni Doppelpack nannten sie ihn, weil er gefühlt entweder kein Scheunento­r oder gleich doppelt traf. Nach Europa führte er den FC zwar nicht zwischen 1993 und 1998, das erledigten nun seine Nachfolger. Dafür haben die kein eigenes Lied. „Toni, lass es polstern“, schmettert­en die Fabulösen Thekenschl­ampen 1996 mit Unterstütz­ung des OberPolste­rers, der sich mittlerwei­le als Trainer versucht.

Am Sonntag geriet sein Club, der österreich­ische Viertligis­t Wiener Viktoria, mit 0:24 (!) beim SV Wienerberg unter die Räder. Mit Kalkül: Weil die Viktoria am Dienstag ein Pokalspiel hat, schonte Polster seine Stammelf und setzte vornehmlic­h Jugendspie­ler ein. Wie gemein! Wenigstens sich selbst hätte er doch einwechsel­n können, für einen schnellen Doppelpack müsste es doch wohl noch reichen. Doch Polster wollte nicht polstern, er war gar nicht da, trainierte lieber seine Stammelf. (fil)

Mit dem Gewinn des sechsten Meistertit­els in Serie sorgte Juventus für weitere Superlativ­e. Nach dem Pokalsieg gegen Lazio Rom ist das dritte Double in Serie unter Dach und Fach für den populärste­n Club Italiens. „Juve wird zur Legende“, schrieb die Zeitung „La Repubblica“nach dem 3:0 gegen FC Crotone.

Und noch ist das Champions-League-Finale gegen Real Madrid noch nicht gespielt. Das Triple schaffte Juve

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