DRK-Helfer leisten 3300 Dienststunden
Ortsgruppe Rietheim blickt auf arbeitsreiches Jahr zurück – Karl Heinz Haag geehrt
RIETHEIM-WEILHEIM - Welch vielfältige Aufgaben die DRK-Ortsgruppe Rietheim meistert, und wie arbeitsintensiv das Jahr 2016 gewesen ist, hat die Jahreshauptversammlung deutlich gemacht. Ehrungen für Karl Heinz Haag und Dirk Rombach standen ebenfalls auf der Tagesordnung.
Die Rückblicke von Gruppenleiter Jochen Bacher, Schriftführerin Sabine Pyka, Schatzmeisterin Judith Lutz und Gerätewart Dirk Rombach zeigten, wie engagiert und tatkräftig die 22 aktiven Mitglieder die Herausforderungen 2016 bewältigten. 3300 Dienststunden kamen da bei Notfalleinsätzen, Sportdiensten, Vereinsfesten, Übungen und Weiterbildungen zusammen.
Kurse für Erste Hilfe
Für Bevölkerung und Firmen wurden in Rietheim-Weilheim und im Kreisgebiet mehrere Kurse angeboten zu den Themen „Erste Hilfe“, „Erste-Hilfe-Training“, „Erste Hilfe am Kind“und „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“. Zum fünften Mal waren die DRK-Helfer bei der Blutspendeaktion in der Firma Werma dabei, bei der es 98 Spendewillige zu betreuen galt.
2016 wurde die ganze Gruppe mit neuer Einsatzkleidung ausgestattet, zwei neue Notfallrucksäcke wurden beschafft und einen Defibrillator.
Erfolgreich betreibt die Rietheimer DRK-Gruppe zusammen mit der Weilheimer Gruppe Nachwuchsarbeit. Das gemeinsame JRK besteht aus zwei Gruppen. Die Gruppe 1 bilden zehn Kinder – auch aus Dürbheim und Tuttlingen – zwischen elf und 14 Jahren. Sieben Mädchen von 15 bis 18 Jahren gehören der Gruppe 2 an.
Bürgermeister Jochen Arno dankte den Mitgliedern der Rietheimer DRKGruppe für ihren wertvollen gemeinnützigen Einsatz. Jüngst, so der Bürgermeister, habe sich beim Großbrand bei Container Marquardt gezeigt, wie gut und wichtig es sei, kompetente Einsatzhelfer vor Ort zu haben.
Seit 45 Jahren dabei
Der stellvertretende Kreisbereitschaftsleiter, Dirk Schad, übernahm die Ehrungen. Für fünf Jahre erhielt Dirk Rombach eine Ehrenurkunde und die entsprechende Auszeichnungsspange. Eine hochkarätige Ehrung wurde Karl-Heinz Haag zuteil, der seit 45 Jahren der DRK-Ortsgruppe Rietheim angehört.
Zum Schluss ergriff der neue Kreisgeschäftsführer, Oliver Ehret, das Wort. Er umriss die gegenwärtigen Aufgaben und die zukünftigen. Es gehe ihm um eine gute Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt, „in geregelten Bahnen“. Es sei wichtig, als Einheit wahrgenommen zu werden, erklärte der Geschäftsführer, was konstruktive Kritik nicht ausschließe.
Er sprach dabei auch den Mangel an Fachpersonal an und wünschte sich, dass künftig die Tätigkeiten im sozialen Bereich mit jenen in der Industrie gleichgestellt werden – auch bei der Bezahlung. Es freue ihn besonders, dass man gegenwärtig fünf neue Notfallsanitäter-Azubis habe.